Beiträge von Naturundfoto

    Hai,

    Ich finde wir wissen viel zu wenig über einheimische Tiere!

    da sind wir doch selbst schuld!

    Es muss ja immer der exotische Fisch, oder die exotische Garnele sein. Da wird über Regenwaldzerstörung in Mittelamerika hergezogen und wenn wir mal durchs eigene Land fahren, da gibt es doch kaum noch unberührte Natur. Selbst unsere Gärten sind kultiviert mit exotischen Pflanzen, anstatt mal eine Wildwiese wachsen zu lassen.

    Nehmt doch mal an Exkursionen in den Naturparks teil. Ja auch dort kann man/frau viel lernen.
    Als Naturfotograf komme ich zwar viel rum, aber ich geniesse es auch immer wieder mal in heimischen Seen, oder auch mal in der Ostsee zu schnorcheln.
    Ihr werdet staunen, was es hier noch zu sehen und zu fotografieren gibt.
    Also nicht meckern, dass das Geld nicht für Fernreisen reicht (da scheinen Aquarianer sogar Meister drin zu sein), sondern einfach mal in das nächste Feuchtgebiet mit Gummistiefel, Fernglas und Fotoapparat aufbrechen. Aber bitte nicht vergessen auf den Biotopschutz zu achten!!

    Und wer das unter Anleitung eines Naturfotografen mchen möchte, der kommt einfach mal zu einem meiner Workshops und mit nach Masuren!

    Siggi

    Hai,

    gerne zeige ich mal eine kleine bescheidene Ausbeute meiner letzten Tour.

    Es ging diesmal nicht so weit weg, NUR nach Fehmarn.
    Aber auch dort lässt sich so manches gut ablichten, wenn der Wettergott ein Einsehen hat und die Wellen nicht so hoch sind.

    Bei guter bis mäßiger Sicht unter Wasser habe ich eine kleines Sammelsurium zusammengestellt.

    Benutzt wurde eine D200 im Hugyfotgehäuse. Es war zumeist das 105er Makro hinter einem Planport montiert, gelegentlich habe ich auch das 16-50 Tokina hinter einem Domeport benutzt.

    So nun zur Fotoausbeute.

    Die Ostsee vor Fehmarn bei Katharinenhof, Tiefe etwa 4-7 Meter, hier mal bei "guter Sicht":

    Eine Strandkrabbe (warum die Strandkrabbe heisst aber unter Wasser lebt, fragt mich nicht).:

    Noch einmal hier bei der Paarung:

    Eine Aalmutter:

    Eine Scholle, mit Ruhe und Geduld sind auch Portraitaufnahmen möglich:

    Spannend sind auch Sandgarnelen, hier mal gleich 3 Fotos. Genaues Hinsehen ist schon erforderlich:

    seht ihr die 2 Garnelen?

    Und jetzt mal ein Portrait:

    So sieht sie aus, wenn sie nicht versteckt ist und sich gerade eingräbt:

    Zum ersten Mal (ich habe bereits mehr als 100 Tauchgänge dort gemacht) habe ich bei Fehmarn Felsgarnelen gesehen:

    Für mich sind die Fotos ein Beweiß, dass es nicht immer Tropen sein müssen, um UW-Fotografie betreiben zu können.

    Have fun

    Siggi

    Hai,

    was soll ich schreiben, mein Lieblingsreiseziel kennt ihr ja und dass ich dort mit fotointeressierten Naturliebhabern durch die verschiedenen Biotope tingel wisst ihr auch.

    Also was war diesmal erwähnenswert?

    Es war ja jetzt schon meine 11. Reise nach Costa Rica, trotzdem gab es einiges Neues und Seltenes für mich zu sehen.

    Leider ist der Arenal nicht mehr so aktiv, wie in den letzten Jahrzehnten, beeindruckend ist er aber immer noch, besonders das Lavafeld. Dafür gab es diesmal Klammeraffen direkt an der Lodge zu sehen, ein für mich besonderes Highlight, da diese Affenart als im Bestand bedroht gilt.

    Insgesamt haben sich diesmal die Vulkane lange geziert ihr Antlitz zu zeigen........Spannungsbogen.

    Beindruckend waren wieder die Regenwälder, davon kann ich einfach nicht genug bekommen.

    Reiten? Tja das ist so eine Sache, vor Allem für Ungeübte.
    5 Stunden auf einem Pferd, durch Bäche und durch den Regenwald, bergauf und bergab erfordert schon eine gehörige Portion Vertrauen zu den Pferden und Selbstüberwindung.
    Alles ging gut und die Tour war wirklich beeindruckend, aber im Nachhinein sieht immer alles besser aus, als von einem Pferd herab. Hut ab vor euch Beiden.

    Kolibris ja, und Quetzale!, wer hätte das Gedacht!

    Mehrere Faultiere, die direkt vor uns herum turnten!

    Es gab relativ wenig Regen, deshalb haben sich die Frösche rar gemacht.
    Wie es ist, wenn es mal RICHTIG regnet, haben wir in an den letzten beiden Tagen gesehen.
    Ich war froh, dass wir weitestgehend vom Regen verschont blieben.

    Schildkröten auch noch bei Tageslicht!! zu sehen ist immer "nett".

    Meine Bildausbeute, sofern ich selbst zum Fotografieren kam:

    Schmetterlingsserie:

    Anflug:

    Bei der Eiablage:

    Junger grüner Leguan:

    Grashopper:

    Goldene Morphe der Greifschwanzlanzenotter:

    Kaiman:

    Grüne Meeresschildkröte nach der Eiablage und auf dem Weg zurück ins Meer:

    Panzerlänge ca. 100cm!:

    Bergregenwald auf 2500m Höhe:

    Dreifingerfaultier:

    Bei Regen wird einfach abgewartet, so läßt sich auch arbeiten:

    Nun muss ich erstmal abwarten, eh es wieder Richtung Costa Rica geht, aber zum Glück gibt es auch hier einiges zu bestaunen.

    Have fun

    Siggi

    Hai,

    ich habe eine Canon Powershot D10 benutzt.
    Im Schwarzwasser war ich noch nicht unterwegs, aber wenn die Sichtweite ausreicht (ab 100cm) sollte auch das kein Problem sein.

    Gruß
    Siggi

    Hai,

    ich war mal einige Tage unterwegs, diesmal habe ich meine Frau bei ihren Apnoeübungen begleitet.
    Ziel war der Kalksee bei Hemmor (nahe Cuxhafen), klar, kalt, tief und zu Himmelfahrt war die Hölle los unter Wasser.
    Folglich wollte ich auch nicht fotografieren und habe nur mein UFO "just for fun" bei gehabt.

    Einige Eindrück sind hier zu finden:


    Der Flachwasserbereich hat nur spärlichen Pflanzenbewuchs, es geht meist steil in die Tiefe.


    Die umgestürzten, ins Wasser ragenden Bäume geben eine mystische Atmosphäre.


    Abraumtreppen des ehemaligen Tagebaus.


    Zurück aus der Tiefe, der See ist an der tiefsten Stelle 54m tief.


    Die Sicht betrug etwa 10m, das ist für Süßwasserseen schon gut.


    Zumindest ein Fischbild muss sein. :)

    Ich hoffe Ihr habt Spaß an den Bildern.

    Hai

    Schlecht:
    - die UW-Sicht
    - alles weggefischt was in die Pfanne passt, auch wenn es noch so klein ist, hunderte Boote sind täglich an unserem Resort vorbeigetuckert
    - Dynamitfischerei
    - Frauen, die sich nicht zu schade sind mit alten Säcken ins Bett zu gehen, sind die Regel
    - nichts mehr vom ursprünglichen Regenwald ist zu erkennen gewesen
    - Hahnenkämpfe

    Gut:
    - nette Leute
    - UW-Artenvielfalt (jedenfalls von dem was nicht essbar ist)
    - preiswert

    Hai,

    ich war mal wieder unterwegs und möchte euch mit einigen Bildern im Nachhinein teilhaben lassen.

    Ziel war diesmal Bohol, die drittgrößte Insel der Philippinen. Gleich vorweg, gesehen habe ich von der Insel fast nur die UW-Welt, zu kurz war der Aufenthalt, um neben dem Tauchen noch etwas anderes zu machen.

    Mit dabei war diesmal mein (für mich neues) UW-Gehäuse für die D200 - Hersteller Hugyfot.
    Zusammen mit meinem alten Ikelite-Blitz konnte ich mit manueller Belichtung einige Testfotos machen.
    Leider kann der UW-Blitz nur Vollast abgeben, da anscheinend nach einem Wassereinbruch und anschliessender Reparatur trotzdem die manuelle Umschaltung nicht funktioniert. Ist doch gut, wenn man noch weiss welchen Einfluss Blende - Entfernung - Zeit - Iso auf die Bildhelligkeit hat. :D

    Nun gut, nach anfänglichen Schwierigkeiten (kleinere Undichtigkeiten) konnte ich erste Bilder machen.
    Einige davon möchte ich zeigen.

    Wir waren hier:

    Das Bituon Beach Resort, direkt am Hausriff

    Mir bekannt von einem Vortrag des Besitzers in unserem Tauchclub und nach Erfahrungsberichten von Vereinsmitgliedern als empfehlenswert beurteilt.

    Das war zugleich mein erster Urlaub in Fernost, bestimmt nicht der letzte!

    Ideal für Aquarianer - alle größeren Fische sind leider von den Pilippinos weggefangen!!
    Dafür ist an Kleinkram reichlich vorhanden, was wir trotz der schlechten Sicht (nur ca. 15 Meter) reichlich gesehen haben.

    Auch hier zeigen sich Klimaveränderungen, die Trockenzeit war ziemlich verregnet, was zur schlechten Sicht geführt haben soll.

    Nun gut Ihr wollt bestimmt Fotos sehen, dann will ich mal beginnen.

    Im Hugyfotgehäuse steckte meine D200 mit dem (alten) AF 105mm Mikronikkor.


    Ein Eidechsenfischportrait


    Etwas dichter dran


    Kalkröhrenwürmer


    Eine der wenigen und sehr scheuen Muränen


    Dafür gab es reichlich hiervon zu sehen


    Anemonenfisch


    Im Gehäuse habe ich noch dann für mein 16-50mm Tokina einige Modifikationen vornehmen lassen, die zu den Undichtigkeiten geführt haben. - tja wenn man nicht alles selber macht!!!!!.

    Aber dank meines umfangreichen Werkzeugsortiments, was ich beinahe bei der Sicherheitskontrolle verloren hätte - dummerweise hatte ich es im Handgepäck - konnte ich den Fehler finden und abstellen.

    Hier noch ein Foto mit dieser Konstellation


    Echte Karettschildkröte

    Insgesamt bin ich zufrieden mit der Bildausbeute.
    Die Handhabung des Blitzes ist OK, auch unter dem Aspekt Volllast

    Die Philippinen haben mich etwas enttäuscht - Sicht, Fische.
    Das Resort ist für Taucher prima, das Essen gut und reichlich.
    Preislich eine echte Alternative zu Ägypten.
    Die Menschen sind nett.
    Die Anreise nach Bohol ist etwas mühselig
    - nach 20 Stunden Flug
    - kommt noch 1/2 Std. Taxi zum Hafen
    - 2 Stunden Schnellboottransfer
    - 2 Stunden Taxi auf Bohol.

    Jetzt heisst es üben, üben, üben mit dem Hugyfot-Gehäuse

    Ach ja, das eine oder andere Wettbewerbsfoto ist wohl entstanden und könnte noch auf meiner Festplatte schlummern.

    Have fun