Vorbereitungen für meine neue Anlage - Wasseraufbereitung aber wie?

  • Hallo Tom,

    bei den Wasserwerten in Altenberg brauchst Du doch eigentlich gar keine Wasseraufbereitung, das Wasser ist doch Topp!

    Die Härte ist akzeptabel, Nitrat ist sehr gering, Phosphat auch. Brauchst Du denn noch bessere Werte?

  • Hey Dieter,

    im Grunde ist das Wasser super, aber du weißt selbst, dass einige Zwerge spezielle Ansprüche an die Wasserhärte stellen..oder hast du einen guten Tipp wie ich meiner Wasser bearbaiten kann...

  • Hi Tom,

    ich habe ja hier recht ähnliche Wasserwerte. Alle meine Becken bekommen eine 1:1 Mischung aus Leitungswasser und Osmosewasser. Ansonsten verwende ich zur Beeinflussung der Wasserwerte nur Erlenzapfen und bei Bedarf Eichenextrakt (Zucht). Damit fahre ich ganz gut. Für gezielte Zuchtversuche mit z.B. Apistos kannst Du ja den Anteil an Osmosew. noch erhöhen und den pH-Wert entsprechend tief einstellen. Ist also kein grosser Aufwand ... ;) .

    Viele Grüße, Sandro

    DCG 96 7561

    [bestand]1498[/bestand]

  • eigentlich hast Du ja sehr gutes Ausgangswasser...und falls Du wirklich mal was panschen musst (was ich nicht glaube) gibts ja immer noch kleine Helfer wie Eichenextrakt & Co...ich würde mir da gar keine so großen Gedanken machen, bei uns in Berlin sieht die Welt schon anders aus da kommt man wenn man Weichwasserfische erfolgreich pflegen und vermehren will nicht um ne Umkehrosmoseanlage oder Ionenaustauscher herum... :(

    Das Leben ist einfach viel zu kurz um ein langes Gesicht zu machen...

  • Hey,

    ich habe es genau so vor...entsalztes Wasser und dann mit Naturprodukten und Eichenextrakt einstellen. Mein Ziel ist es so wenig wie möglich "matschen" zu müssen, d.h. Osmose ist ideal für mich ;)

    Beim Eichenxtrakt würden bei sehr weichem Wasser einige Tropfen ausreichen, wenn ich das Wasser aber so nehme wie es da ist, dann muss ich deutlich mehr verwenden. Leider schlägt sich Eichenextrakt auf die Gesamthärte aus, was unetr Umständen bei der Entwicklung der Larven hinderlich sein könnte.

  • na dann wird Dir wohl nix anders übrig bleibern..Du weißt ja, wo Licht ist, ist auch Schatten... Umkehrosmoseanlagen gibts ja auch in verschiedenen Größen und viele kannst Du auch selber einstellen um weniger Abwasser zu haben. Wenn Du nur kleine Becken hast könnte man auch destilliertes Wasser im Baumarkt kaufen oder Regenwasser auffangen... :thumbup:

    Das Leben ist einfach viel zu kurz um ein langes Gesicht zu machen...

  • Hi Tom,

    welche Apistogramma willst Du denn nachzüchten, das Du so ein weiches Wasser brauchst?
    Ich habe alle meine Apistogramma-Arten (das waren über 20), bis auf Apistogramma elizabethae, in Leitungswasser gezüchtet, welches noch ein klein wenig schlechter war als Dein zukünftiges Wasser.

    Ein paar Erlenzapfen, evtl. noch etwas Torf, und fertig war die Kiste. Bei so einer niedrigen KH wirkt doch auch der Torf sogar noch gut.

    Ich würde es, bevor ich irgendetwas kaufe, erst einmal mit dem vorhandenen Leitungswasser versuchen.

  • Hallo,

    am 17.2. hatte ich im Thread um das richtige Wasser für Schnecken folgendes geschrieben:


    "Ich habe mir eben etwas neues zum Ausprobieren bestellt: Schwarztorf-Tabs, die in den Filter kommen oder so im Filternetz ins Aquarium gehängt werden können. Das soll laut Anbieter hochkonzentrierter Torf sein mit einer langen Standzeit.

    Wenn ich die getestet habe, teile ich mal meine Erfahrungen mit. "


    Jetzt sind ein paar Wochen vorbei!

    Den Torf habe ich ja in eines der beiden Zuchtbecken gehängt. Da die das gleiche Wasser hatten, bietet sich ein Vergleich gut an:

    • ohne Torf: pH 6,9; GH 9; KH: 6
    • mit Torf: pH 6,0; GH 8; KH: 4

    Trotz wöchentlichem Wasserwechsel von 50 % haben sich die Werte doch gut verändert, oder? :thumbup: :thumbup: :thumbup:

  • Hey,

    naja ich verwende schon seit einiger Zeit Schwarztorfgranulat, jedoch in einer Torfkanone mit der ich das Leitungswasser vorbehandle. Ich bin davon abgekommen es im Becken zu verwenden, weil der PH-Wert nicht stabil ist sonder mit dem WW nach oben geht und dann im Laufe der Woche wieder fällt.

    Ich belüfte also das Torfwasser bis zum nächsten WW und stelle den PH-Wert im laufe der Woche mit Eichenextrakt auf 6,15 ein. Ich wollte aber eben als Grundlage lieber extrem Weiches Wasser haben, weil dann Erlenzapfen und Laub viel mehr Wirkung zeigen und ich weniger Eichextrakt verwenden muss.

  • Hi Tom,

    das ist natürlich auch viel besser, das Wasser extern aufzubereiten. Das werde ich auch wieder machen, wenn ich mich in Kürze mal wieder intensiver mit meinen Peckoltia compta beschäftige.

    Nur die Verwendung von Eichenextrakt gefällt mir absolut nicht. Irgendwo habe ich gelesen, das es die Wasserionenzusammensetzung derbe verändert, ich weiß nur nicht mehr genau, wo das war.
    Ich habe es früher auch mal benutzt, war aber sehr unzufrieden, weil die Wirkung sehr schnell nachließ.

  • Hey,

    Zitat


    war aber sehr unzufrieden, weil die Wirkung sehr schnell nachließ.

    ...kann ich nicht bestätigen. Das Wasser muss natürlich schon recht weich sein. Dann ist es wichtig das CO2 auszutreiben und über mehrere Tage des belüftete Wasser neu einzustellen, da der PH-Wert in der Tat zunächst wieder ansteigt. Am Ende ist der PH-Wert nach meiner Erfahrung nach sehr Stabil.

    Ich habe auch schon versch. Meinungen zum Eichenxtrakt gehört und gelesen. Sicher ist, dass Leitwert und GH ansteigen. Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich bisher keinerlei Nachteile im Bezug auf Haltung und vorallem Nachzucht meiner Zwergcichliden ausgemacht habe. Im Gegenteil, die sehr empfindlichen Larven geidehen super in diesem Wasser. Ich sehe also keinen Grund es nicht zu benutzen.

    Wichtig ist es ein elektronisches PH-Meter zu benutzen, da schon einige Tropfen im weichen Wasser PH-Änderungen von 1-2 ausmachen können!

    Des weiteren muss ich Jens wiedersprechen. So eine 500ml Flasche bei Zajac kostet knappe 5€ und ich reiche damit ein halbes Jahr. Das hängt natürlich von der Härte des Leitungswassers und den Beckenvolumen ab aber wenn man bedenkt, dass ich damit Momentan jede Woche 100l aufbereite, dann ist das doch sehr ergiebig.