Eyecatcher für 840l-Becken

  • Hallo Benni,

    die beiden Messerfische sind ca. 17-18cm lang. Die wuseln ständig umher, so dass man sie nur grob messen kann.
    Das kleine Becken misst 120x40x50 cm (LxTXH). Dort drin sind momentan die Malawis (Labidochromis caeruleus [die hat fast jeder, aber sehen auch genial aus] und Melanochromis cyaneorhabdos maingano).
    Bin mir bezgl. eines Wechsels noch nicht 100%ig sicher. Kommt drauf an, ob und wie schnell ich den aktuellen Besatz losbekomme. Auch die Pflanzen, welche für das 240l-Becken zu groß sind, wären zum Wegwerfen zu schade (Echinodorus Mutterpflanzen, Tigerlotus [blüht auch]).

  • Hi Jens!

    machste Fotos von den Pflanzen? Bin stark interessiert, am besten per PN!

    Die Yellow - Blau Kontraste hab ich im Malawibecken auch so. Fand das auch ne Weile spannend aber nach 2 Jahren wird das wirklich langweilig! Wenn du noch unsicher bist, behalte die doch noch ne Weile, spar ein wenig und dann rüste um im Großen auf Meerwasser!

    Ich hätte das schon lange gemacht, wenn meine bessere Hälfte mir das Go gegeben hätte :) So stehen noch andere Sachen an, aber irgendwann fliegen die Malawis raus.

    Viele Grüße,

    Robert

  • Hallo Robert,

    habe Dir, wie gewünscht, ein paar Bilder der Pflanzen gemailt.

    Mich würde nochmal interessieren, warum das bzw. was am Malawibecken nach einiger Zeit langweilig wurde. Möchte ja nicht unbedingt die gleiche Erfahrung machen.
    Was mir natürlich auffällt ist, dass der Großteil der Ostafrika-Becken (für meinen Geschmack) nicht sehr interessant eingerichtet ist - von den sehr teuren Rock Zolid, BTN & Co.-Produkten vielleicht abgesehen.
    Der Hinweis mit der Langeweile ist mittlerweile schon häufiger aufgetaucht. Kann das jemand ggf. etwas präzisieren?! Bisher ist mein neues Becken auch noch nicht wesentlich interessanter, als meine früheren kleinen (max. 240l) Becken.
    Wenn angebracht, dann bewahrt mich bitte vor einer Fehlentscheidung. :thumbdown: oder :thumbup: ... :wacko:

  • Hallo Jens es ist einfach nur ein Geschäft was mit
    Malawis gemacht wird! Bei mir war eher der Grund
    das ich mit Malawis aufgehört habe weil ich ein
    Paar Protomelas in durchgehend sehr schönem Blau
    damals für 150 Euro gekauft habe und diese wirklich
    Herrlichen Fische waren Abgekocht! Sie haben Abgelaicht und am
    und die Eier waren Verpilzt! Dadurch war ich so sauer das
    ich dann ab dem Zeitpunkt auf Amerikaner umgestiegen bin!
    Wenn ich mir dann heute diese Hochzucht Fische anschaue die nicht mal
    im Malawi See vorkommen wo so viel Gemischt wird wie im
    Farbkasten tun mir die Fische schon wirklich Leid!
    Ein weiterer Grund nie mehr mit Malawis anzufangen!
    Aber das muss jeder für sich entscheiden!

    Gruß Kalle

  • Hallo Kalle,

    danke für Dein Statement. Wenn man schlechte Erfahrungen gemacht hat, kann ich nachvollziehen, dass man etwas anderes ausprobieren möchte.
    Warum die ohnehin schon bunten Malawis noch zusätzlich in Zuchtformen produziert werden, erschließt sich mir auch nicht wirklich.
    Ich will ja mit den Südamis nicht aufhören -nur deren Behältnis u.U. wechseln.

  • Darüber hinaus sind sie im Geschäft teuer und häufig (je nach Laden) recht blass.
    Habe meine von Privatzüchtern. Da sieht man, was man kriegt und zahlt nur einen Bruchteil vom Ladenpreis. O.K. der Händler muss auch von was leben - aber ich eben auch. :whistling:

  • Hallo Jens,

    Irgendwie kennen die Malawi buntbarsche nur so eingeschränkte Verhaltensweisen. Die jagen sich durchs Becken, zittern, Maul voll. Ich kann mich da sehr schnell sattsehen und das sind wie gesagt eher Fische für meine Frau. Sie liebt ihre yellows.

    Die Fische vermehren sich ohne Aufwand, in Berlin muss man die Fische fast verschenken.

    Südamerikaner haben ein sehr viel ausdifferenzierteres Verhalten. Die Kommunikation ist vielfältiger, Gefühlsleben und Ausdruck. Ich werde immer wieder mit neuen Farben, Linien oder Verhalten überrascht. Paar Bildung, Brutpflege etc. Das ist eine richtige daily soap. Die malawis sehen immer gleich aus. Die cupidos können vom Laien, morgens und abends fotografiert für zwei verschiedene Fische gehalten werden. Zur Fütterung und gelegen wache gibt's zornesstreifen, beim Laichen ein helles grau, zum schlafen fast schwarz mit Orange drin, unter Stress blass. Ich halte diese buntbarsche aus Südamerika für intelligenter. Als meine cupido Dame letztens laichgruben ausgehoben hat, da habe ich, als sie eben woanders Zugange war, um die hauptgrube mehr Barrieren mit Wurzeln und moosbällen gebaut. Einen moosball schubsten die Eltern in die Grube. Ich dachte mir, schön blöd, kriegen die nie wieder raus und setzte ihn wieder daneben. Nun, 3 Tage nach dem Schlupf trägt die Mama die lütten tagsüber immer bis an den Rand der moosbälle und die hängen da auch schon drin gelegentlich. Nachts geht's wieder in die Grube. Ich glaube, Ich hab sie missverstanden und dass es Absicht war. Sie hat den moosball als Einrichtung ihrer Brutstätte begriffen. Also die gesamte Pflege ist fantastisch.

    Vor die malawis setze ich mich 10 Minuten und bin weitestgehend im bilde, den erdfressern könnte ich stundenlang zuschauen. Ich fühlte mich vom Kontrast angezogen, bisher immer Holz und nun auch mal stein. Aber wie gesagt man sieht sich schnell satt. Ein riff wäre toll, oder Seepferdchen. Irgendwann mal...  :rolleyes:

    Grüße

    Robert

    Viele Grüße,

    Robert

  • Ich denke, dass das weitestgehend ähnliche Verhalten der Malawis darin begründet ist, dass sie mehr oder minder alle miteinander verwand sind.
    Zum bewussten davor setzen halte ich ein Südami-Becken jedoch auch für abwechslungsreicher.

  • Hi Benni,

    keine Sorge, ich höre nicht auf. Werde mein 240l-Becken wieder zurück amerikanisieren. Dort dürfen es sich meine zahlreichen Adolfois dann gemütlich machen. Nur die zu großen Tiere aus dem aktuellen 840er suchen eine neue Heimat (u.a. A. albifrons, ein schwarzer und zwei blaue Skalare).
    Und - die letzte Entscheidungsklappe ist ja noch nicht gefallen. :rolleyes: