Mein Aquariumkeller - Planung

  • Hallo

    Erst mal was zu den Becken. Wenn du unbedingt ein 60 cm hohes im Block haben willst, dann unten. 25 cm Beckenabstand auf der unteren Ebene reichen, mehr hab ich auch nicht. Oben dürfen es ein paar mehr sein. Deenoch würde ich die Becken eher gleich hoch machen.

    Und nun zum Stromverbrauch. Bei den Pumpen mußt du minimum 50% Mehrverbrauch einrechnen, denn sie arbeiten im Filter unter Last. Meine Aquabee brauchen dabei 16 Watt, sind aber immer noch die Verbrauchsgünstigen. Ich würde aber hinter den Mattenfiltern Innenfilter einsetzen. Das vekleinert die Größe der Matte und außerdem kann man noch ander Filtermedien einsetzen. Auch bei den Lampen solltest du etwas mehr einplanen. Gemessen wird hier nur die Leuchteinheit ohne das Vorschaltgerät. Qualitätsgeräte verbrauchen hier meist nur 1-2 Watt während die billigen Massenteile schon mal 10-15 Watt verbrauchen.

    Gruß Micha

  • HI,

    also zuerst bau ich das große Becken, welches dann mal ne Zeit alleine Laufen darf, dann Ende 2011/ Anfang 2012 wahrscheinlich kommen dann die anderen hinzu.
    Zu den Pumpen der Kleineren Becken: Es werden nur Hydor Pico 1200 Pumpen genommen, habe aktuell im Malawiseebecken welche drinnen und die Verbracuht laut Angabe 7W und laut dem Messgerät : ___ Watt
    Micha: Es sollen ja ESL rein, da brauch man doch kein Vorschaltgerät oder?

    Noch ne Frage von mir zum HMF: Brauch ich da eine 10cm oder reicht auch eine 5cm dicke MAtte?

    lg
    Tobi

  • Micha: Es sollen ja ESL rein, da brauch man doch kein Vorschaltgerät oder?


    Bei diesen Lampen ist das Vorschaltgerät intigriert, aber bei Billiglampen ist der Verbrauch dann doch weit über dem angegebenen Wert. Es hilft übrigens nicht unbedingt dann Markenhersteller zu nehmen sondern auch den Herstellungsort (Made in China oder Made in Germany) zu kontrollieren. Das schützt vor bösen Überraschungen.
    Übrigens liegt der Verbrauch am Anfang leicht unter den angegebenen Watt-Wert, aber nach etwa 500 Stunden kehrt sich das um und es wird etwa 1-3 Watt mehr verbraucht. Ich vermute das hier die Vorschaltspannung nicht mehr komplett zurück genommen wird.
    Die Hydorpumpen verbrauchen deutlich mehr als angegeben, deshalb hab ich sie aus meiner Anlage entfernt. Hier lohnt es sich zu den etwas teureren Aquabee oder Eheim-Pumpen zuwechseln. Der Mehrpreis ist nach einem Jahr wieder drinnen. Ich würde dir aber zu Aquaball von Eheim raten. Hier brauchst du nur eine kleinere Matte für den HMF zu nehmen. Durch die unterschiedlichen Filtermedien die da noch eingebaut werden läuft das Becken stabiler. Außerdem würde ich einen geringeren Durchsatz wählen und die Strömung über eine ander Pumpe erzeugen.

  • Hallo Tobi,

    wie bereits geschrieben, die Energiesparlampen sind bereits mit einem Vorschaltgerät ausgestattet.

    Die kleinen Becken kannst du auch gut über Luftheber und Mattenfilter über Eck filtern. So hast du eine oder zwei zentrale Pumpen. Ein weiterer Vorteil von Lufthebern ist noch, dass du das Wasser so mit reichlich Sauerstoff anreicherst.

    Zu der Mattendicke kommt es darauf an, wie du die Filterung realisieren willst. Sollen sie über eine kompl. Seite des Beckens gehen oder als Eckvariante eingebaut werden? Solltest du eine bzw beide Seitenscheiben mit einem Mattenfilter versehen, dann würde ich sie in 10cm nehmen. Zusätzlich noch mit ein paar Mattenstreifen nach hinten abgestüzt, sodass diese sich nicht durchbiegen kann. Bei der Eckvariante würde auch 5cm dicke reichen.

  • Hi,

    laut Deters-ing.de brauche ich bei ner 5000l/h Pumpe und 3750Liter Inhalt eine Fläche von 11083cm² , macht 124x90cm, also denke ich an 2x 200x100x5 oder eben 2x100x100x5cm. Ich vestehe e ja richtig, das auch eine Matte mit 124x90cm reichenwürde, deswegen 2x 100x100x5cm. langen die.

    Ich weiß, ich stell mich richtig blöd an, aber ich will nichts falsch machen.....
    lg

  • Hallo Tobi,

    die Berechnungen von Deters sind schon gut, nur musst du bzw würde ich die Matten etwas grösser bauen. Warum, Deters rechnet mit schwach besetzten Becken. Sodass du mit dem Tool am unteren Bereich der Filterung liegst.

    Wie gross soll jetzt das Becken eigentlich werden. Nachdem du ja jetzt schon mehrmals deine Planung umgeworfen hast.

  • Hi Chris,

    also das Becken hat eine Endgröße von 370x140x100cm mit 90cm Wasserstand. Sind doch mehr wie 3750, welche ich aber auf die Größe zwischen den Seitenmattenfilter bezogen habe, aber ich nehme die Eckfilter glaube ich, wegen der Optik. Die Dicke der Wände habe ich auf 8cm geschätzt

    lg

  • Wenn das Becken so gebaut wird, wie es Michael gebaut hat, kommt somit eine Frontscheibe von um die 95cm zum Einsatz. Somit kannst du den Wasserstand bis nach oben machen.

    Die Holzplattenstärke würde ich zwischen 22 und 27mm machen. Kommt ja auch auf das Material drauf an.

    Also dann rechnen wir mal mit dem Aussenmaßen. Wenn der tatsächliche Beckeninhalt viel weniger wird, dann ist es auch nicht so schlimm...

    Nehmen wir einfach mal 5000 Liter Inhalt. Damit kann man gut rechnen. Je nach Besatz würde ich mindestens die 2 fache Umwälzung nehmen. Ich würde dann schauen, dass du pro Seite ein Pumpe von um die 6000 Liter nimmst. So hast du noch reserven, falls die Pumpen nicht die angegebene Leistung bringen.

    Mattenhöhe ist somit 100cm. Im optimalen Bereich würdest du somit je Seite eine Mattengrösse von 100 x 120cm benötigen. Somit würde ich an deiner Stelle lieber eine andere Variante bevorzugen. Wird dann schon recht gross, so eine Matte.

    Als untereste Grenze würde ich dann eine Matte von 100 x 100 nehmen.

    Wie du siehst, es gibt noch sehr viel zu planen. Bis mein Becken stand, verging ein Jahr des planens, verzweifelns und sehr viel Schweiss.

  • Ich weiß nicht warum ihr immer die ganze Umwälzleistung durch die Filter laufen laßt. Ich fahre seit Jahren sehr gut mit einem verminderten Durchsatz. Der Abbau von Schadstoffen gestalltet sich viel effektiver wenn man bei etwa 0,5-1:1 ist. Wenn man dann noch ander Filtermedien einstzt kann unter Umständen sogar Nitrat abgebaut werden. Bei mir war es in einigen Becken sogar so das ich Orchideendünger zusetzen mußte damit die Pflanzen überhaupt noch wuchsen. Die benötigte Strömung kann man dann immer noch über Stream-Pumpen von Tunze oder ähnlichen erzeugen. Außerdem ist der Verbrauch dieser Pumpen deutlich geringer als der von Filter- oder Strömungspumpen. Ich hab früher meinen Außenfilter über eine 6500er Aquamedic betrieben. Die hat bei einer Förderleistung von 1,50 noch 3000 l nach oben befördert, dabei aber stolze 225 Watt verbraucht. Heute benutze ich eine 3000er Aquabee die bei gleicher höhe etwa 1000 l nach oben schaft und dabei 55-60 Watt benötigt. Die Strömung erzeugt eine Tuze-Stream mit 8000 l und gemessenen 15 Watt.

  • Ich weiß nicht warum ihr immer die ganze Umwälzleistung durch die Filter laufen laßt. Ich fahre seit Jahren sehr gut mit einem verminderten Durchsatz. Der Abbau von Schadstoffen gestalltet sich viel effektiver wenn man bei etwa 0,5-1:1 ist. Wenn man dann noch ander Filtermedien einstzt kann unter Umständen sogar Nitrat abgebaut werden. Bei mir war es in einigen Becken sogar so das ich Orchideendünger zusetzen mußte damit die Pflanzen überhaupt noch wuchsen. Die benötigte Strömung kann man dann immer noch über Stream-Pumpen von Tunze oder ähnlichen erzeugen. Außerdem ist der Verbrauch dieser Pumpen deutlich geringer als der von Filter- oder Strömungspumpen. Ich hab früher meinen Außenfilter über eine 6500er Aquamedic betrieben. Die hat bei einer Förderleistung von 1,50 noch 3000 l nach oben befördert, dabei aber stolze 225 Watt verbraucht. Heute benutze ich eine 3000er Aquabee die bei gleicher höhe etwa 1000 l nach oben schaft und dabei 55-60 Watt benötigt. Die Strömung erzeugt eine Tuze-Stream mit 8000 l und gemessenen 15 Watt.

    Ich bin da auch der Meinung, weniger ist manchmal mehr.

    Durch die hohe Umwälzleistung kann der Mattenfilter nicht optimal arbeiten.

    hier mal ein Beispiel wie man beides mit einmal erreichen kann, 6000 L Umwälzung auf viele einzelne kleine Mattenfilter verteilt ergibt dann um die 170 L /h pro Filterpatrone

    Gruß

    Michael

  • Tach auch,

    Zu den Heizungskosten: Für was gibts die Heiztanks, da spende ich gerne mal ein bisschen GEld dazu und habe es eh nicht gerne wenn in meinem Schlafzimmer ne Heiezung an ist, zu trockene Luft für mich. Spart dann das Öl fürn Keller

    als erstes ein großes Lob an Deinen ausgezeichneten Umgang mit der Planungssoftware, schon beeindruckend. Was benutzt Du da eigentlich... Es gibt aber bestimmt auch Planungstools für Heizanlagen eines Hauses...

    Du solltest ebenso die Zeit und Mühe in die Beheizung der geplanten Anlage investieren. Befreundete Aquarianer benötigen für die Beheizung, wie Dein großes geplantes Aquarium, etwa 1000W, das ist jetzt erst mal egal, auf welche Weise die Energie gewandelt wird. Bei der Elektro-Variante sind es dann eben 0,25€ für eine KWh, erfolgt das über die Heizung des Hauses, darf man ja ebenfalls den Energiebedarf nicht außer acht lassen, bei einer Gas-Heizung kostet Dich eben ein KWh ca. 0,07€(Tendenz steigend) bei Öl dürfte es sich um einen ähnlichen Betrag drehen.

    Wie ist Eure Heizung ausgelegt, hat diese mehrere getrennte Heizkreise? Wie willst Du Dein Aquarium in der Übergangszeit beheizen, also z.B. im April wo man i.d.R nicht mehr regelmäßig heizt, bzw. im Oktober wo man noch nicht regelmäßig heizt. Oder wie erfolgt die Warmwasseraufbereitung bei Euch, auch über die Öl-Heizung, Elektroboiler, Durchlauferhitzer?

    Liegt Dein geplanter Hobbyraum an einer oder mehreren Außenwänden? Oder liegt dieser im Inneren des Hauses? Bei ungedämmten Kelleraußenwänden solltest Du auch den Wärmeverlust mit einplanen.

    Vielleicht solltest Du einen Besuch bei Jemanden einplanen der schon so etwas umgesetzt hast und Dich persönlich mit ihm austauschen.
    So wie es ausschaut hat unser Forenmitglied Epok erfolgreich so etwas umgesetzt, auf seiner Homepage, findet man einiges über den https://americanfish.de/www.keller-unter-wasser.de oder hier der Link ist auch nicht uninteressant: http://www.harald-hecke.de/1anlage.htm bitte etwas scrollen...

    Vergessen darfst Du auch nicht, dass Du dafür eine Steuerung benötigst die auch einiges verbraucht... Auch die Förderpume der Heizung läuft nicht ohne Strom...

    Viele Grüße aus Mainz

    Andreas

  • Hi Andy,

    Danke fürs Lob!! Habe es mit dem kostenlosen Google Sketchup gezeichnet, dauert aber es geht und ist ganz passabe...;)

    Also genau hab ich es nicht verstanden was meinVater gesagt hat, aber er meinte da Steht neben der Verbrennungsteil von der Heizung ein Boiler fürs Warmwasser.

    Er hat 1 1/2 Außenwand, eine Wand richtung Heizungsraum, eine richtung Flur die andere eben halb halb.
    Ist aber Bodengrunnd (=Wärmespepicher??) außen davor.......g

    l

  • Nabend,

    ein Boiler fürs Warmwasser.

    was für einer? Über die Öl-Heizung gespeister Warmwasserspeicher? Oder ist es ein Wärmetauscher an dem man schon eine Solaranlage, bzw. andere Wärmequellen anschließen kann?

    Die Warmwasserleitung in Deinem Raum benötigst Du nur eventuell für den Wasserwechsel, aber wenn der Warmwasserspeicher nur 160 Liter oder mal eben 200Liter hat, kommst Du damit beim Wasserwechsel nicht weit bei dem großen Becken. Du benötigst einen nach möglichkeit separat geregelten Heizkreis der Heizungsanlage...

    Viele Grüße aus Mainz

    Andreas