Pterophyllum scalare, altum, leopoldi

  • Hallo Mark,
    schönes Video, schönes Becken, sehr schöne Tiere! :thumbup: Ist ja nicht bös gemeint, aber das Becken ist und bleibt doch ziemlich klein, die Panzerwelse sehr aktiv und der Besatz steht sehr kompakt. Wo sollen die da noch die nötigen Reviere bilden zum laichen, wie "störenden" Beckeninsassen aus dem Weg gehen!? Nicht ohne Grund separieren die meisten Diskus, Altum und Skalar-Züchter ihre Pärchen für eine gezielte Nachzucht... Ich würde es Versuchen.

  • Hi Normen,

    bin dir auf keinen Fall irgendwie böse. Konstruktive Kritik, wie von dir geäußert, ist doch wichtig, sonst kann man nichts dazu lernen oder von Erfahrungswerten profitieren. Lass dich bitte nicht abhalten, deine Meinung zu schreiben.

    Ich bewege mich sicherlich am Limit, Reduzierung auf ein Paar ist das Ziel. Ich habe für Ausweichmöglichkeit gesorgt, sodass ich immer eingreifen kann. Zwei Tiere sehen vielversprechend aus, ich wollte aber noch nicht separieren..... :S ??

    Beste Grüße,

    Mark.

  • Hai Ronny,

    ein Zupfen an den Flossenspitzen hab ich noch nicht beobachtet. Es macht eher den Eindruck, dass die doch recht großen Schwertträgerweibchen versuchen, an den Seitenflächen der Skalare zu knabbern. Insbesondere bei dem Weibchen mit dem seitlichen Darmausgang hab ich das beobachtet. Dieses Weibchen nimmt dann den Kopf nach oben und schwimmt langsam rückwärts. Auf Angriff schaltet sie nicht.

    LG
    Fabian

  • Hi Fabi,

    könnte ein Grund sein das sie sich unsicher bzw bedrängt fühlen, Mimosen sind es in jedem Fall und zogen eher zurück als an zu greifen.

  • Da haste Recht, sie machen immer einen schüchternen Eindruck und ziehen sich lieber zurück anstatt den Zwergen mal zu zeigen, wer der Chef ist. Ich werde das mal noch ne Weile beobachten und wenn es nicht anders geht, die Schwertis wieder raus nehmen. Wollte das Becken ja eh mal umgestalten...

  • Ja beobachte das mal,

    sind halt Charakterfische...ne andere Truppe würd vieleicht die Schwertträger bedrängen ist halt nie gleich bei den Tieren

  • bin dir auf keinen Fall irgendwie böse.

    Hallo Mark,

    da bin ich ja froh, aber nicht jeder möchte oder akzeptiert Kritik... :D Denke auch ein reger Gedanken, Meinungs und Erfahrungsaustausch kann einfach nie schaden!

    Zwei Tiere sehen vielversprechend aus

    Ein Aufzuchtbecken in betrieb nehmen in dem das Pärchen gleichzeitig laichen kann wäre eine Option, aber auf verdacht... Es müsste ja auch ähnliche Maße wie dein jetziges Becken aufweisen... Ist kein platz für ein größeres Becken? :D Ein einzelnes Pärchen Skalare!? Ganz ehrlich, das sieht doch auch schei*e aus! Da würde ich lieber auf Nachzuchten verzichten, obwohl es grade bei Skalaren außergewöhnlich schön ist, wie sich die Larven zum Skalar entwickeln. Und "vernünfige" Nachzuchten sieht man bei uns zumindest im Handel eigentlich nie, immer nur derselbe "Ramsch"... Aber das ist ja ein Thema für sich... Wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg! :-)/~

    Schwertträgerweibchen versuchen, an den Seitenflächen der Skalare zu knabbern

    Hallo Fabian,

    da würde ich aufpassen das die Skalare nicht irgendwann verpilzen oder Pünktchen bekommen... :whistling: Vielleicht vorsorglich ein paar SMBB ins Becken!?

  • Hi Norman.

    SMBB? Ich vermute du meinst Seemandelbaumblätter?
    (Hab mal versucht die Abkürzung aufzuklären für nicht ganz so fitte Abkürzungsbenutzer ;) )

    Grüße Bernd!

    "Es ist eine gefährliche Sache, aus deiner Haustür hinaus zu gehen. Du betrittst die Straße, und wenn du nicht auf deine Füße aufpasst, kann man nicht wissen wohin sie dich tragen."
    (J.R.R.Tolkien, Der Herr der Ringe)

    Benders Badewanne Benders Kellerregal

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  • Hi.

    Ja schon klar. Bei die ZBB kann man natürlich auch SMBB und EZ reingeben. :P
    Es ging mir ja darum, dass interessierte Neulinge dann einfach nur Bahnhof verstehen, obwohl man bei den Zwergbuntbarschen einfach nur Seemandelbaumblätter und Erlenzapfen ins Becken gibt. Es soll ja kein Ratespiel sein.
    Zurück zum Thema. ;)

    Grüße Bernd!

    "Es ist eine gefährliche Sache, aus deiner Haustür hinaus zu gehen. Du betrittst die Straße, und wenn du nicht auf deine Füße aufpasst, kann man nicht wissen wohin sie dich tragen."
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  • Mahlzeit,

    dann will ich hier auch mal meine Erfahrungen schildern, habe im Laufe meines Aquarianer-Lebens mittlerweile auch diverse Skalare gehalten, angefangen als Kind mit dem typischen Zuchtformen, wobei es dann relativ schnell nur noch Wildformen wurden, aber als kleiner Knirps mag man es dann doch eher bunt und was man da geschenkt kriegt, das verachtet man auch nicht.

    Meine ersten waren damals zwei Mamorskalare, und selbst wenn ich den Zuchtformen heutzutage nichts mehr abgewinnen kann, das waren noch Tiere! Ordentliche Beflossung, kein massiv ausgeprägter Buckel auf der Stirn und eine Größe wie ich sie bei Zuchtformen so nie wieder live gesehen habe. Die hatten im Laufe der Zeit problemlos die 25cm Marke geknackt und hatten einen unglaublich wuchtigen Körper. Leider vor der Zeit der Digitalfotografie, müsste jetzt knapp 15 Jahre her sein.

    Seitdem hatte ich Peru Skalare, Manacapuru sowie andere Rotrücken, welche vermutlich aus dem Rio Negro Gebiet kamen. Die oft erwähnte Behauptung, dass die Peru Skalare untereinander deutlich friedlicher sind kann ich in jedem
    Fall bestätigen. Zwar gab es da auch immer wieder zahlreiche Reibereien, aber letztendlich war das alles immer sehr harmlos. Gehalten habe ich diese damals in einem Trigon 350 Eckaquarium, 4 Stück waren es an der Zahl, zusammen mit Endler Guppys, Königssalmlern, Ancistren und einem Fiederbartwels. Das Becken war immer recht intensiv bepflanzt, irgendwann weichten die Königssalmler einem Trupp Glühlichtsalmlern, doch selbst die wurden von den Skalaren nur kurz als
    potentielles Futter angesehen. Das Becken war oben offen, wurde mit HQL Lampen recht stark beleuchtet und zahlreiche Echinodoren wuchsen raus und blühten auch mehrmals. Ich musste die Tiere dann mit etwas unter zwei Jahren abgeben, weil das Becken undicht wurde und ich zu dieser Zeit keine andere Möglichkeit hatte.

    Etwas später, als dann endlich wieder ein neues Becken stand, zog ein Trupp Manacapuru Rotrücken ein. Gekauft über einen Online-Versandhandel – Ein Fehler den man bei Skalaren kein zweites Mal macht. Waren zwar teilweise solide Tiere, einer war auch wirklich richtig schön, doch zwei Tiere kamen schon beim Versand klein und abgemergelt an und verstarben auch innerhalb weniger Tage. Trotz intensiver Fütterung und viel Wasserwechsel konnte man da bei den meisten Tieren kein Optimum mehr rausholen und ausgerechnet der schönste segelte eines Nachts aus dem Becken und verlor aufgrund des Schrecks seine Rotfärbung – Bis zur Abgabe ein paar Monate später erholte er sich davon auch nicht mehr wirklich.
    Gehalten habe ich die Tiere in meinem 540L Becken mit ein paar vereinzelten Pflanzen, zusammen mit Panzerwelsen, Bolivianischen Schmetterlingsbuntbarschen und einem Trupp Rot-Blauer Kolumbianer. Die Tiere waren untereinander aber insgesamt ähnlich friedlich wie die Peru Skalare, wenngleich aber doch etwas sensibler in Bezug auf Veränderungen am Becken oder den Werten.

    Zuletzt hielt ich eine Gruppe von 7 Rotrücken aus dem Rio Negro Gebiet, gekauft als F1 Santa Izabel, waren wirkliche Hammertiere. Leider vom Verhalten her absolut nicht mit denen zu vergleichen, die ich bis dahin gepflegt habe. Keine Ahnung ob einfach die Harmonie in der Gruppe nicht stimmte oder die Tiere wie oft geschrieben wirklich ruppiger sind, aber es war deutlich zu erkennen. Gerade nachdem sich das erste Paar gebildet hatte war das 150x60x60 Becken deutlich zu klein geworden – Am Ende der Grund warum ich mich von den traumhaften Tieren getrennt habe.
    Sobald das Pärchen ein Gelege hatte, wurden mind. 2/3 des Beckens als Revier abgesteckt, da half auch eine Umstrukturierung und zusätzliche Sichtbarrieren nichts mehr, die anderen 5 tummelten sich in dieser Zeit immer in einer kleinen Ecke und wurden sofort attackiert, wenn sie einen Ausflug wagen wollten. Skalare sind halt wirkliche Charaktertiere und die beiden hatten besonders viel davon. :D
    Das Becken bestand am Ende nur noch aus Wurzeln und Steinen, Pflanzen sind im Laufe der Zeit wie einige wissen alle rausgeflogen. Beibesatz war ein Trupp C. sterbai sowie ein kleiner Schwarm Kirschflecksalmler.

    http://www.youtube.com/watch?v=sHJvQRMcXQo

    Gruß Julian

  • Servus

    Ich habe noch gefrorene rote Mückenlarven die meine Panzerwelse sehr gerne verspeisen.....soll ich sie , in Hinsicht der jungen Rotrücken, erstmal weglassen und kann ich sie unbedenklich weiter verfüttern ?