Osmose vs. Entsalzer

  • Moin Felix


    Da ich nicht so derbe hartes wasser habe das ich zum Beispiel 90 % Osmosewasser brauche mache ich es nicht ! Ich habe eine Kh von 6 bis 7 ! UNd halte es nicht für notwendig da im Haushalswasser genug Mineralien drinn sind !


    vg
    Jens

    [bestand]1403[/bestand]

  • Hallo Thomas

    Der Leitwert liegt sicher bei 30 µS und nicht bei ms

    Wenn du schon verbesserst, dann bitte auch richtig.

    Es wird die Leitfähigkeit gemessen, Leitwert ist was anderes.
    Die Einheit ist µS/cm

    Und bitte jetzt nicht sagen, jeder weiß was gemeint ist.

    Zu Osmoseanlagen kann ich nur sagen das ich hier eine habe die für die Dialyse genommen wird.

    Beim Ein- und Ausgangswasser wird die Leitfähigkeit gemessen und ich habe ein Verhältnis von 1:1.
    Bei 500- 600 µS/cm und habe ein Ausgangswasser von 8-12 µS/cm, 120l/h.
    Gereinigt wird das Teil mit Zitronensäure ab und an, je nach Betriebsstunden/ Durchflussmenge.
    Wird alles im Display angezeigt.

    Gebraucht nicht wesentlich teurer als die hier gezeigten Anlagen.
    Gruß

    Volker

  • Hi Volker,

    Du scheinst echt auf der Suche nach Freunden zu sein :thumbup:


    Es wird die Leitfähigkeit gemessen, Leitwert ist was anderes.
    Die Einheit ist µS/cm


    ja sicher!

    Aber zum Glück gibt es neben mir noch mehr Deppen, wie z.B. die ganze doofe Zubehörindustrie und den Laborhandel, die alle Leitwertmessgeräte bauen und verkaufen. Das gehört endlich mal richtiggestellt!


    Beim Ein- und Ausgangswasser wird die Leitfähigkeit gemessen und ich habe ein Verhältnis von 1:1.
    Bei 500- 600 µS/cm und habe ein Ausgangswasser von 8-12 µS/cm, 120l/h.


    der Sinn dieser Sätze ist mir nicht ganz verständlich. Könntest Du das bitte nochmal für mich erläutern.

    Nach dem Inhalt des ersten Satzes wäre ja die LEITFÄHIGKEIT (ich lerne schnell ;) ) unverändert.

    Wenn Du ein Ausgangswasser von 12 µS/cm hast, wieso brauchst Du dann noch eine Osmoseanlage? Oder meinst Du damit das Permat?


    MfG

    Thomas

    Die besten Erkenntnisse verdanken wir den schlechtesten Erfahrungen...
    (Karl-Heinz Karius)

  • Du hast recht Thomas

    Es gibt recht viele Deppen die immer meinen zu wissen was gemeint ist.

    Ich hab mich auch recht unverständlich ausgedrückt. sry

    Eingangswasser wird bei mir gemessen mit 500- 600 µS/cm und das Permeat(nicht Permat) oder Ausgangswasser mit 8-12 µS/cm.


    Zitat

    Du scheinst echt auf der Suche nach Freunden zu sein :thumbup:


    Danke, ich habe alles was ich brauche.

    Gruß

    Volker

  • Hi Felix,

    Moin,
    egal welche der beiden Varianten,führt ihr dem Waser danach Mineralien zu?

    Gruss Felix


    ich verwende das "reine" entsalzte Wasser und setze Minalarien (ich weiss, dass es Mineralien heisst - ist für Volker :D ) zu.

    Ich hatte es auch schon mit Zusatz von Leitungswasser versucht, aber die Schlupfergebnisse waren dann deutlich schlechter als mit Mineralienzusatz.

    Mineral ist eben nicht gleich Mineral und da können geringe Spuren von den "Falschen" ungünstige Auswirkungen haben.


    MfG

    Thomas

    Die besten Erkenntnisse verdanken wir den schlechtesten Erfahrungen...
    (Karl-Heinz Karius)

  • Hi Felix,

    was nimmst Du denn,wenn ich fragen darf?


    ich verwende verschiedene "Mittel". Hauptsächlich aber Diskusmineral von Tro..c Ma..i und ein Mineralgemisch von Aquakul..r Gen..l. (wenn Du mit den "Kürzeln"nichts anfangen kannst, schick ichs Dir per PN - wegen der Schleichwerbung)

    Wenn Mineral nicht gleich Mineral ist :?:


    ich hatte zwar die Mineralien im Leitungswasser gemeint, aber bei den käuflichen Zusätzen solltest Du auch darauf achten, dass keine KH-Bildner drin enthalten sind (ich bin jetzt mal davon ausgegangen, dass Du ein Wasser für Südamerikaner "herstellen" möchtest).


    MfG

    Thomas

    Die besten Erkenntnisse verdanken wir den schlechtesten Erfahrungen...
    (Karl-Heinz Karius)

  • Hi,

    reines VE-Wasser ist in der Tat auch für extreme Weichwasserfische nicht so der Bringer. Abgesehen von Problemen bei der Eientwicklung neigen sowohl Jungfische wie Adulte in solchen extrem mineralarmen Wasser gerne mal zur Kropfbildung.
    Ich kenne einige Salmlerzüchter die schwören in solchen Fällen auf Lugolsche Lösung

    Axo, bewährte Produkte bedürfen meiner Meinung nach keiner Schleichwerbung und sollten ruhig beim Namen genannt werden.
    Pünktchen oder Sterne als Platzhalter bringen eh nix weil entsprechend konditionierte Suchmaschinen auch sowas finden.
    Zurückhalten sollte man sich nur bei überzogener, unsachlicher und nicht nachvollziehbarer Kritik, dat jibbet unner Umständ Ärger ;) .

    Gruß Holger

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    AKZ Nr.94

  • Hi Holger,


    reines VE-Wasser ist in der Tat auch für extreme Weichwasserfische nicht so der Bringer.


    deshalb ja der Mineralienzusatz



    Axo, bewährte Produkte bedürfen meiner Meinung nach keiner Schleichwerbung und sollten ruhig beim Namen genannt werden.


    ich habe ja keinen Schimmer, wie solche Sachen hier im Forum, bzw. von deren Betreiber (auch aus rechtlicher Sicht) gesehen werden. Ich könnte den jeweiligen Namen sicher schneller ausschreiben, als "mühevoll" Punlte einzusetzen :D


    MfG

    Thomas

    Die besten Erkenntnisse verdanken wir den schlechtesten Erfahrungen...
    (Karl-Heinz Karius)

  • Hallo zusammen,

    ich bevorzuge eine Osmoseanlage. Aufgrund der Rentabilität sollte allerdings das Verhältnis zwischen Permeat und Konzentrat bei 1:2 oder besser liegen. Das erreicht man nur durch einen entsprechenden Leitungsdruck. Ich benötige ca. 600 Liter Permeat für den Wasserwechsel. Mit meiner Anlage und ca. 4.2bar Leitungsdruck benötige ich für den kompletten Wasserwechsel ca. 4h, da das Wasser direkt aus der Osmoseanlage in das AQ fliesst. Hier ist auch mal ein kleines Video.

    Liebe Grüße
    René

  • Hallo Thomas


    Wie Holger schon schrieb wenn du einen Firmennamen ausschreibst ist das kein problem

    im gegenteil es hilft auch Anfängern die manche Produktnamen noch nicht kennen.

    Alles was nicht gut ist wird automatisch vom Team bearbeitet deshalb gibt es hier das Team :thumbup: .

    Und falls du mal unsicher bist dann schreibe ein Teammitglied das gerade im Forum ist an ^^ .

  • Hallo,

    Ich glaueb meine Frage passt hier gut rein :)

    Ich würde mir gerne eine Anlage zulegen um mein Wasser weicher und saurer zu bekommen.
    Die Osmose anlage verbraucht mir zu viel Wasser und dann bin ich auf Entsalzer gestoßen.
    Aber da Blick ich nicht mehr ganz durch.
    Vollentsalzer
    Aniontauscher
    Kationtauscher in schwach und stark sauer etc. etc.
    Ich weiss das die Harze härtbildner binden. Anionen und Kationen hatte ich mal in Chemie, irgendwas mit Elektrolyse aber genau weiss ich das nicht mehr.
    Kann mir das mal jemand alles erklären? Die Unterschiede in Funktion und Wartung?

    Ich möchte einfach mein Wasser (GH12, kh6, ph 7,7+) verschneiden um auf gh6-8 und einem Phwert von unter 7 zu kommen.
    Was sollte ich da nehmen? Am besten natürlich Günstig in Anschaffung und Wartung :P

    Grüße
    Markus

  • Hi,

    Habe mich jetzt ziemlich viel zum Thema KH, Gh und Entsalzer etc. gelesen.
    Ein Teilentsalzer entfernt ja "nur" die KH.
    Ich habe gelesen das wenn man die KH misst evtl. auch irgendwelche anderen Stoffe mit gemessen werden (weiss nicht mehr genau welche) die garnicht wirklich zur KH zugehören.
    Kann ich davon ausgehen, dass die Wasseranalyse unserer Stadtwerke diese Werte nicht mit misst?
    Wenn ich jetzt also Gh12 und kh 6 habe, dieses Wasser durch den Teilentsalzer jage bekomme ich gh6 kh0 raus?

    Wenn ich einen Entsalzer nehme reicht der Teilentsalzer wohl alle male.
    Jetzt nurnoch die Frage wie es mit dem regenerieren genau geht. 8-10% Salzsäure (wie gefährlich sit die eigentlich so verdünnt?). Wenn ich einen 2,5 Liter Säule habe, wie sieht das regenerieren dann genau aus?
    Im netz habe ich dazu keine Anleitung gefunden.

    Grüße
    Markus

  • Hi Markus,

    auch wenn es jetzt evtl. noch verwirrender wird: Ich habe hier immer ein Problem mit dem Begriff "Teilentsalzung". Darunter kann man zwei ganz unterschiedliche Arten der Wasseraufbereitung sehen. Für Weichwasserfische macht eigentlich nur eine Entkarbonisierung Sinn, da dabei die KH gesenkt wird. Dazu ist ein mit Salzsäure zu regenerierendes Harz erforderlich. Bei der eigentlichen Teilentsalzung werden im Prinzip nur die Nichtkarbonathärte durch einen Basenaustauscher ausgetauscht. Dieses Harz muss dann mit Kochsalz regeneriert werden. Diese Methode ist für Weichwasserfische unsinnig.

    Mit der Entkarbonisierung kannst Du die KH ohne Probleme auf 0 (Null) bruingen. Dann ist aber Vorsicht mit Säuren angesagt! Die GH senkst Du damit aber nicht um die Hälfte.

    Der pH-Wert bleibt bei einem Ausgangswasser von pH 7,7 und dem gleichzeitigen Verschneiden mit VE-Wasser theoretisch immer über 7 (egal wieviel Du davon nimmst), solange Du nicht noch zusätzlich Säure zugibst.


    MfG

    Thomas

    Die besten Erkenntnisse verdanken wir den schlechtesten Erfahrungen...
    (Karl-Heinz Karius)

  • Der pH-Wert bleibt bei einem Ausgangswasser von pH 7,7 und dem gleichzeitigen Verschneiden mit VE-Wasser theoretisch immer über 7 (egal wieviel Du davon nimmst), solange Du nicht noch zusätzlich Säure zugibst.

    Hi Thomas

    den Satz verstehe ich nun nicht wirklich ? Kannst du das mal verdeutlichen ? Ich habe nämlich einen PH wert von 7,8 Ausgangswasser ! Und wenn ich es verscheide dann komme ich locker auf was immer ich will ! Eigendlich bei einer WunschKH von 3 bin ich so im schnitt bei 6,2 bsi 6,5

    vg
    jens

    [bestand]1403[/bestand]

  • Hallo,

    Zitat

    Die GH senkst Du damit aber nicht um die Hälfte.

    So meinte ich das garnicht. War nur in dem Beispiel so.
    Wenn ich gh10 und kh9 habe, dieses Wasser in den "Teilentsalzer" pumpe kommt doch gh1 kh0 raus ?

    Grüße
    Markus

  • Hi Jens,

    Ich habe nämlich einen PH wert von 7,8 Ausgangswasser ! Und wenn ich es verscheide dann komme ich locker auf was immer ich will ! Eigendlich bei einer WunschKH von 3 bin ich so im schnitt bei 6,2 bsi 6,5

    VE-Wasser hat theoretisch einen pH-Wert von 7,0. Jetzt versuche mal eine einfache mathematische Verhältnisrechnung mit diesem Wert (7,0) und dem Ausgangswert (7,8) zu machen. Du kannst theoretisch nicht unter 7 kommen, weil keiner der Nennwerte unter 7,0 ist.
    In Deinem Fall (6,2 z.B) müssen zwangsläufig weitere Säuren im Wasser sein um den pH-Wert unter 7 zu bringen. Bei einer KH von 0 ist dazu auch nicht sehr viel nötig.
    Mein Hinweis bezog sich aber auch hauptsächlich auf grundlegende Fakten der Wasserchemie.

    @ Markus
    bitte weiterinformieren :D
    Deine Frage hatte ich schon oben beantwortet.

    MfG
    Thomas

    Die besten Erkenntnisse verdanken wir den schlechtesten Erfahrungen...
    (Karl-Heinz Karius)

  • Hallo Jens,

    ..nur um das von Thomas geschriebene zu unterstreichen. Je kleiner der KH-Wert ist umso schneller und leichter sinkt der pH-Wert. Daher sollte man auch immer einen KH Wert von über 3 haben, damit der pH-Wert nicht regelrecht absackt. Der pH Wert wird schon durch normale Fütterung nach unten gedrückt.