Osmoseanlage Problem

  • Hallöchen

    ich plane mir in geraumer Zeit eien Osmoseanlage zuzulegen, Welche steht noch aus, denke mal es wird eine von Rowa !

    Nun aber folgendes Problem, ich wohne im ersten Stock und habe einen Brunnenwasseranschluss unten auf meiner Terasse !

    Da stell ich mir die Frage, ob wenn ich den schlauch verlege und diesen oben an die Osmoseanlage anschliesse auch genug Druck aufweisen kann....
    Zweite Frage wäre, wie messe ich den Druck von dem Wasserschlauch der oben ankommt...

    Dritte Frage kann ich einen normalen Wasserschlauch via Kupplungen oder sowas an die UOA anbringen ?

    Fragen über Fragen......


    vg
    jens

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  • Nabend,

    klar kann man die Anlage in den ersten Stock stellen. Wichtig ist, dass du mal auf deine Gartenpumpe schaust, was diese an Förderhöhe hat. Denn wenn sie nur 3m schafft, kommt oben nimmer viel an.

    Aber mal was anderes, gehe doch lieber her und stelle dir ein grosses Regenfass in den Garten und lasse da das Wasser aus der Osmoseanlage reinlaufen. Da unten ja der meiste Druck an deiner Gartenpumpe anliegt.

    Von der Regentonne aus, muss man halt schauen, wie hoch das Wasser ins Becken gepumpt werden muss.

    Oder man geht es alles in die Garage verfrachten, sodass man dort die Anlage und ein behältnis stehen hat. Da stört es nicht und man kann es stehen lassen.

  • Hi Jens,

    was ist denn jetzt los? ich meine, Du bist arbeiten! ?(

    Verstehe ich das richtig: Du willst den Schlauch vom Brunnen im Erdgeschoss bis in die erste Etage legen und ihn da an die Osmoseanlage anschließen?

    Da dürfte wohl nicht mehr so viel Druck ankommen, das Du damit eine Osmoseanlage wirksam betreiben kannst. Jedenfalls kann ich mir das nicht vorstellen. Die Anlage braucht ja mindestens 4 bar, um vernünftig zu arbeiten.

    Aber ich bin mal gespannt, ob wir hier Fachleute haben, die Lösungen bieten können. :thumbup:

  • Hallo Chris


    ich gehe ja nicht direkt an die Pumpe sondern an einen Aussenwasserhahn ! Werde es aber mal per Manometer testen !

    Ja draussen hinstellen ist gut, nur kann jeder hans und Franz sehen was da ist, und wenn das einer Spitz bekommt das da eine Osmoseanlage steht.... dann habe ich die nicht mehr lange, und eine garage habe ich leider nicht !

    Wohne ja leider nur zu Miete ! Ich brauche ja in der Woche nur 200 Liter Osmosewasser !!

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  • So sieht die Sache schon wieder anders aus.

    Denke, dass aus der Leitung um die 1000 Liter die Std kommen. Hast du die Möglichkeit im Keller was zu betreiben? Oder, wenn du noch im unteren Stockwerk wohnst, einfach das ganze Konstrukt nach Innen ins Bad verlegen.

    Fakt ist halt, dass aus einem normalen Wasserhahn ja nur begrenzt Druck ansteht.

    Und was wäre, wenn du das Wasser, was in den Gulli wandert nutzt, um den Garten zu bewässern. Also einfach zwei Tonnen hinstellen. Dann kann man sagen, dass man ja das Wasser vorher noch filtert, wegen dem Kalk.....

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  • Hallo Jens,

    ich glaube, das du da ohne eine Druckerhöhungspumpe nicht hinkommst. Die müsstest Du ja dann schon kurz nach dem Wasserhahn im Erdgeschoss anschließen, d.h. Du brauchst dann da auch noch eine Stromquelle.

    Mal eine blöde Frage: wie viele Mietparteien seid ihr im Haus? In unserer früheren Wohnung waren wir mit sechs Mietparteien. Laut Vermieter hätte ich, ohne jemanden fragen zu müssen, in meiner Wohnung so viele Aquarien betreiben können, wie ich wolle.
    Weil es halt ein Hobby ist, hätten dann alle Mieter meinen Wasserverbrauch mit zahlen müssen. Da ich aber keinem Kosten aufbürden würde, für die er nichts kann, hätte ich dann errechnet, wie viel Wasser ich im Jahr für's Hobby brauche und den Nachbarn das Geld zurück gegeben.
    Wäre so etwas bei Dir nicht auch möglich? Dann müsstest Du Dir keine Gedanken über Wasserdruck, gefrorene Leitungen usw. machen.

  • Soso,

    aber ich glaub nicht, dass oben im ersten Stock noch 4 Bar Druck anliegen. Aber da kenn ich mich nicht wirklich mit aus. Wenn man das überlegt, sind vier bar noch eine Wassersäule von 40 Metern oder so...

    Das mit dem Bewässern wäre eine Möglichkeit, alles zu tarnen.

    Kannst uns ja auf dem laufenden halten. Sonst bleibt nur die Möglichkeit, dass man das Wasser unten gewinnt und dann mit einer Pumpe einen Stock höher pumpt.

  • Hi

    ach von meinem vermieter her darf ich den Brunnen mitbenutzen ! Das ist kein Thema ! Bei dem darf ich fast alles :D

    Ja ich muss gucken nächste Woche wie das aussieht mit dem Druck, Dienstag weiß ich hoffentlich mehr !


    Kann man denn eine UOA an einem halb Zoll Schlauch anschliessen ??

    vg
    jens

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  • Hi Jens,

    wenn irgendwie die Möglichkeit besteht, würde ich auch die UOA im Erdgeschoß betreiben u. dort das Wasser in einem Fass sammeln. Dann mit einer Regenfasspumpe hochpumpen, die haben so 11m Förderhöhe. Das müßte reichen zum Beckenfüllen. Wäre zumindest ne einfache Lösung ;) .

    Viele Grüße, Sandro

    DCG 96 7561

    [bestand]1498[/bestand]

  • Hi Sandro


    wäre echt ne Überlegung, beim Autkionshaus gibts ja GÜNSTIGE da kann man sich das ja überlegen !

    Muss ich nur mal mit meinem Vermieter sprechen ob ich diese da stellen darf ! Er will ja einen ordentlichen Garten :D :D


    Nur ist dann auch die Frage, wohin mit dem Abwasser... Wenn ich die oben hätte würde ich die aus dem Fenster über die Dachrinne laufen lassen.... Ich habe unten nämlich keinen Ablauf, soll heissen wenn das Verhältniss 1:3 ist... 600 Liter Wasser jede woche im Garten.. da lacht mein Vermieter bestimmt nicht ! :D

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  • Hallo Jens,

    fürwas überhaupt der Aufriss mit dem Brunnenwasser für 800L im Monat? So teuer ist Leitungswasser nun auch nicht ;)

    Dafür das das Brunnenwasser für lau ist kann es dich an anderer Stelle teuer kommen.
    Erstens kannst du alle Nase lang die Vorfilter wechseln weil mit dem Brunnenwasser um ein Vielfaches mehr an Feinpartikeln mitkommt als im Leitungswasser. Du kannst natürlich noch einen handelsüblichen Kerzenfilter vorschalten, die Filterkerzen kosten einen Bruchteil von den Osmosefiltern, aber das kostet ordentlich Wasserdruck.
    Zweitens ist im oberflächennahen Grundwasser (= Brunnenwasser) hierzulande oftmals ein Haufen Eisen drin und die üblichen Verdächtigen aus der Landwirtschaft, da stehen die Membranen nicht übermässig drauf.

    Ein Bekannter von mir meinte auch mit Brunnenwaser sparen zu können, nach 2 Jahren hatte er an seiner ROWA Osmose 4 Feinfilter und eine Membran verbraucht. Seit Umstellung auf (knüppelhartes) Leitungswasser vor 4 Jahren läuft das Teil wie am Schnürchen.

    Gruß Holger

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    AKZ Nr.94

  • Hallo Holger


    ja wenn viel Eisen drin wäre würde ich es auch nicht machen ! Aber so wie ich weiß ist es Eisenfrei ! Sonst würde mein Vermieter damit auch nicht waschen wollen ;)

    Ich wollte ausserdem mal warten wie meine Wasserrechnung ausfällt... !

    Ausserdem 800 Liter reines Osmosewasser rechne das Abfallwasser dazu dann biste schon zwischen 2400 bis 3200 !

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  • Hi Jens,

    da ist viel Richtiges drin, was Holger schreibt. Lohnt sich der Aufwand überhaupt?

    Bei einer guten Osmoseanlage mit einem Verhältnis von 1:2 (Rein-, Abfallwasser) kommst Du in der Woche auf 600 Liter oder im Monat auf 2.500 Liter. Das sind gerade mal 7,50 Euro im Monat.

    Wenn Du das dem Vermieter in die Hand drückst, hast du immer noch viel Geld gespart. Denn erstens musst Du nicht so viel anschaffen, also keine Druckpumpe z.B., und zweitens werden die Folgekosten, wie Holger es ja auch schreibt, wesentlich geringer sein.

    Also, ich würde mir das noch einmal durch den Kopf gehen lassen.