Vorbereitungen für meine neue Anlage - Wasseraufbereitung aber wie?

  • Hallo AveN,

    wenn Du bei dieser KH dann aber Torf einsetzt, kannst Du den pH-Wert wunderbar drücken.

    Ich habe mir eben etwas neues zum Ausprobieren bestellt: Schwarztorf-Tabs, die in den Filter kommen oder so im Filternetz ins Aquarium gehängt werden können. Das soll laut Anbieter hochkonzentrierter Torf sein mit einer langen Standzeit.
    Wenn ich die getestet habe, teile ich mal meine Erfahrungen mit.

  • Hallo an alle!

    Da wir ab dem ersten Juli in Dresden wohnen und ich dort meine neue Anlage aufbauen will, plane ich natürlich schon im Vorraus. Momentan mache ich mir Gedanken um die Wasseraufbereitung, bzw. eigentlich nur wie ich es weicher mache.

    In Halle habe ich recht weiches Wasser, da reicht etwas Torf, natürliche Mittel und etwas Eichenextrakt reichen da aus. Leider herrschen in Dresden andere Bedingungen. Mittelhartes Wasser GdH°~12, welches ich nicht so ohne weiteres mit Torf und Co für mein meine Zwerge aufweichen kann.

    Ich überlege also einen technischen Weg zu gehen, sprich: Entsalzer und Co.

    Ich habe damit keinerlei Erfahrung und kann auch die Kosten für Anschaffung und Unterhaltung nur schwer einschätzen. Ich möchte eine Möglichkeit finden, die meinem Recht geringen Bedarf deckt ohne mich in Unkosten zu stürzen.

    Ich habe Bedarf an weichem Wasser von max 200l pro Woche. Ich bitte euch einige Vorschläge zu machen und mir eventuell direkt Links oder Tipps zu posten.

    Vielen Dank für eure Mühe! :-)/~

  • HI Tom


    du kannst es so machen wie Thomas F. der es recht extrem gehandhabt hat.. Osmosewasser nochmal über einen Mischbettvollentsalzer laufen lassen, zumindest für Zuchtansätze und co !

    Ich habe auch alles durch in der letzten Zeit... Was kostet mehr was kostet weniger... ich brauche auch ca 200 Liter die Woche !

    Und ich bin bei https://americanfish.de/www.der-wasseraufbereiter.de hängen geblieben ! Ja nun werden einige wieder sagen die Anlage kommt doch aus Fernost, aber google mal in anderen Foren ! Jörg hat seeeeeeehr gute Referenzen ! Und die Beratung von ihm war erstklassig, schnelle präzise Antworten ! Ich glaube auch er war mal genervt von mir so viel wie ich den gefragt habe. Aber davon habe ich nichts mitbekommen :D :D
    Immer präzise Antworten ! Die Anlage is ein knaller ! Ich habe mich für die 3x125 GPD entschieden ! Schafft bei mir nicht ganz 1:1 sonder 1,3:1 ! Ersatzteile bekommst du dort auch !

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  • Hey Jens,

    danke für die Info.

    Zitat

    Ich glaube auch er war mal genervt von mir so viel wie ich den gefragt habe.

    ...dann werde ich Ihn entlasten und dich Fragen :D

    Ich finde deine Anlage nicht so recht. Kannst du mir dein Modell als Direktlink schicken? Wie kommst du auf ein so gutes Verhältnis? Ich dachte Osmoseanlagen haben immer so 1:3 oder 1:2? Dann würde sich das ja fast lohnen. ;)
    Wie lange ist die Lebensdauer von so einer Anlage und was für laufende Kosten kommen außer dem Abwasser auf mich zu? Welche Teile können verschleißen und was kosten die?

  • Hi Tom,

    normale Umkehrosmoseanlagen (für die Aquaristik) arbeiten ohne zusätzliche Druckerhöhung, also nur mit dem vorhandenen Leitungswasserdruck. Dadurch haben diese ein Abwasser/Reinstwasser Verhältnis von ca. 3:1. Bei der Anlage von Jens z.B. ist noch eine zusätzliche Druckerhöhungspumpe vorgeschaltet, wodurch ein besseres Verhältnis erreicht wird (1:1 bis 2:1 je nach Modell). Natürlich sind die Dinger dann auch entsprechend teurer... :rolleyes: .

    Verschleissteile bei Osmoseanlagen sind in der Regel der Sedimentvorfilter (wenn vorhanden), der Aktivkohlefilter und die Membran. Wie oft diese gewechselt werden müssen kommt wohl auf den Hersteller an, aber in der Regel wohl 1mal jährlich. Für meine Anlage ( Klick ) kosten diese Teile so um die 50 - 80 Euronen je Stück. Gewechselt hab ich aber noch nicht, da ich bis jetzt noch keinen gravierenden Leistungsverlust bemerkt habe.

    Viele Grüße, Sandro

    DCG 96 7561

    [bestand]1498[/bestand]

  • OK, danke dir Sandro!

    Also kurz gesagt: Was brauche ich wirklich und was ist optional möglich um was zu erreichen? Die Druckerhöhung kenne ich ja nun schon.

    Was muss ich also in etwa ausgeben?

  • Hi Tom,

    ich hab auch einen wöchentlichen Bedarf von 200l Osmosewasser und muss sagen, daß ich dafür mit meiner Anlage ( Neupreis so um die 100,- ) ganz zufrieden bin. Mit dem Verlust durch das Abwasser kann ich leben. Würde ich größere Mengen benötigen, würde ich wahrscheinlich aber auch zu einer ähnlichen Anlage wie Jens seiner tendieren.

    Dann wär ja noch die Möglichkeit der Voll- oder Teilentsalzung. Dazu hab ich aber keine Erfahrung, wär mir persönlich aber wohl zu umständlich... :whistling: .

    Viele Grüße, Sandro

    DCG 96 7561

    [bestand]1498[/bestand]

  • Bei der Anlage von Jens z.B. ist noch eine zusätzliche Druckerhöhungspumpe vorgeschaltet, wodurch ein besseres Verhältnis erreicht wird (1:1 bis 2:1 je nach Modell). Natürlich sind die Dinger dann auch entsprechend teurer... :rolleyes: .


    Hi Sandro

    das ist eben nicht so, keine Druckerhöhungspumpe vorgeschaltet !
    Ich habe Jörg gefragt ob die Anlage wirklich 1:1 schafft, seine Antwort war "Der Flow hat die richtige Grösse und verbaut sind 3 Membranen
    "
    Das einzige was er noch geändert hat war ein manuelles Spülventil !

    Tom

    zum den Verschleisteilen, ich habe im Set (guckst du) das bezahlt ! Was sich in grenzen hält !

    Die Anlage ist DIESE, diese hat er seit Februar im Shop, wollte daher erst DIESE nehmen ! Schafft ein paar Liter mehr, hat aber einen Verbauch von 1:2 !!

    Ich habe auch auf den Verbauch geschaut !! Und mich dann für die 125er entschieden !

    Die Membrane, wenn sie mal gewechselt werden müssen kosten um die 80 Euronen !

    vg
    jens

    [bestand]1403[/bestand]

  • Hey Jens,

    das klingt echt super. Eigentlich war ich mir fast sicher keine Osmose zu verwenden, wegen des Abwassers. Jetzt scheint mir das eine richtig gute Lösung zu sein. Ich muss also grob geschätzt 220€ investieren und habe damit erstmal 1 Jahr lang keine zusätzlichen Ausgaben mehr...das ist ein super Tipp! :)

  • Hi Tom


    naja es tut sich alles nicht viel, ich zahle glaube ich 10 Euro( Verhältniss mit 1:2 gerechnet) nun mehr im Monat an... Beim Vollentsalzer haste halt die Salzsäure bzw. Natronlauge als Ausgaben ! Und die Zeit des regenerieren fällt auch weg !

    Also ich hab meine auch noch nicht so lange (2 Wochen) aber dank der guten Referenzen habe ich mich dafür entschieden !

    [bestand]1403[/bestand]

  • Hey,

    ja ich denke ich werde mir so ein teil bestellen.

    Hat noch jemand einen guten Vorschlag? Was brauche ich alles wenn ich einen Entsalzer für einen Wassermenge von 200l pro Woche nutzen möchte.

  • Hab da eben für einen anderen Beitrag eine tolle Seite ausgegraben. Hier findet sich z.B folgendes Zitat, das zu eurer Diskussion über Wassereinsparung oder Kosten der Membranen passt...
    Mit die beste Seite, die ich zum Thema Wasserchemie bislang gelesen habe. :thumbup:

    "So bleibt das eingestellte Abwasser-Reinwasser-Verhältnis bei Kleinumkehrosmoseanlagen mit Wickelmodulen zunächst einmal reine Philosophie. Jeder Aquarianer muss sich zwischen zwei Extremen entscheiden:
    Entweder wird Wasser eingespart oder die Membran hält länger."

    LINK

  • Hallo


    nun ja ich denke aber auch das es Unterschiede in den membranen gibt (billig und teuer) Das muss auch mit einkalkulliert werden !

    Ich kann nur von Jörg sagen das er wenige davon verkauft hat bis jetzt ! Und seine Anlagen haben fast alles 1:2...

    [bestand]1403[/bestand]

  • Hey,

    danke für den Link. Ich bin mir sicher, dass ein Verhältnis von 1:2 was realistisch bei einer 1:1 Anlage rauskommt, ausreicht. Ich denke bei meinem VErbauch sollte sich der Verschleiß in Grenzen halten.

    Ein Entsalzer scheint mir mit zu viel "Schweinerei" verbunden zu sein, was nicht nur mir sondern vorallem meiner Regierung nicht gefallen würde. :D

  • Hab da eben für einen anderen Beitrag eine tolle Seite ausgegraben. Hier findet sich z.B folgendes Zitat, das zu eurer Diskussion über Wassereinsparung oder Kosten der Membranen passt...
    Mit die beste Seite, die ich zum Thema Wasserchemie bislang gelesen habe. :thumbup:

    "So bleibt das eingestellte Abwasser-Reinwasser-Verhältnis bei Kleinumkehrosmoseanlagen mit Wickelmodulen zunächst einmal reine Philosophie. Jeder Aquarianer muss sich zwischen zwei Extremen entscheiden:
    Entweder wird Wasser eingespart oder die Membran hält länger."

    LINK

    Moin moin


    dieses ließ mir keine Ruhe und ich habe Jört Gottwald nochmals angeschrieben ! Wie immer eine Blitzschnelle Antwort !

    Ich zitiere mal

    "Herr Ramsch schreibt hier von normalen Membranen aus TFC Material,die 125 GPD Membrane ist eine aus low pressure Material. Hier gelten nicht die gleichen Regeln wie bei beschrieben. Ich kenne die Abhandlungen und Herrn Ramsch. Bedenke aber das als er es schrieb so etwas wie low pressure oder sogar ultra low pressure nur in der Industrie in sehr kleinem Massstab gab."

    "ach so die Abhandlung stammt von 1996 und seit damals hat sich viel getan."

    wie ich es mir schon dachte liegt es an den Membranen welche verbaut worden sind !


    vg
    jens

    [bestand]1403[/bestand]

  • Hallo,

    das ist mal wieder ein typisches Beispiel von Problemen im WWW. Alte Artikel, die schon seit Ewigkeiten überholt sind, bleiben immer noch drin, und viele halten das dann für aktuell und richtig.

    Gerade bei technischen Sachen sollte man darum immer darauf achten, von wann diese Artikel sind.

  • Hey,

    schön das das geklärt ist. Für mich ist die Entscheidung gefallen: Osmose :rolleyes:

    Ich habe eben mal gesucht und die Analysedaten meines zukünftigen Wasserversorgers gefunden. Das Wasser ist deutlich Weicher als in Dresden selbst.

    ...hier die Daten, schaut bitte bei Wasserwerk Altenberg.

    ...das sind meine aktuellen Werte.

    GH: Halle: 4,7 Freital: 8,6
    KH: Halle: 2,8 Freital: 4,4