Idee,Planung und das Umsetzen meines Großaquariums

  • Hallo Marc,

    ich würd's mir noch einmal überlegen. Ich würde auf jeden Fall ein großes statt 2 Kleineren nehmen.
    -Das Große läuft stabiler
    -Die Fische können mehr schwimmen
    -Du hast mehr Möglichkeiten in Hinsicht auf Besatz und Deko
    -Es ist energiesparender
    -Den geplanten Besatz kannst du auch zusammen halten
    -Es wird nicht so eng, wenn ein Paar brütet
    ...

  • Moin Benni,

    die Gründe warum ich mich für 2 kleine entschieden habe:

    -man kann sie besser auf/ und ab/-bauen (flexibler)
    -Deko wird immer gleich sein: Sand und Wurzeln :D
    -Besatz: Ich will ja sowieso nur höchstens 4 Arten in einem Becken halten, obwohl mir die Idee Uaru Artenbecken am besten gefällt.
    -man kann unterschiedliche Besätze mit unterschiedlichen Ansprüchen halten.

    Ich will mich halt nicht auf ein einziges beschränken, denn mit 2 Becken kann ich mich auf verschiedene Arten konzentrieren.
    Uarus wollte ich ja schon von Anfang an haben. Nun kann ich mich auf beide Arten spezialisieren und kann 2 Uaru Artenbecken gleichzeitig fahren.
    Zudem will ich erstmal Erfahrung sammeln, was das Thema Großaquarien betrifft und dann hol ich mir ja nicht direkt ein 6.000 Liter Klotz der bis in die Ewigkeit steht.

  • Hi Greg,

    ich würde ein paar Wohlfühlfische vergesellschaften. Das Klima in Becken mit mehreren Arten ist in vielerlei Hinsicht besser. Man kann Fische auch so vergesellschaften, dass sie sich nur hinsichtlich bestimmter Bedürfnisse wahrnehmen. Kleinbleibende Lebendgebärende beispielsweise interessieren große Cichliden in Sachen Revier und Wasserchemie nicht die Bohne, vermitteln aber ein Sicherheitsgefühl. Die Buntbarsche denken sich: "Wenn die kleineren im offenen Schwimmraum unterwegs sind, kann es für mich nicht so gefährlich sein". Im Umkehrschluss kann man sagen, dass die Abwesenheit kleinerer Salmler oder Buntbarsche in vielen Flüssen als Warnsignal gilt und auch Stress verursachen kann.

    So zumindest verhält es sich bei vielen der Erdfresser, die ich kennengelernt habe.

    Auch für die Brutpflege sind kleine, harmlose Beifische ein sinnvoller Ansporn.

    Wie weit bist du beim Glaser?

    Viele Grüße,

    Robert

    Viele Grüße,

    Robert

  • Moin,

    natürlich weiß ich, dass ihr mich nur gut beraten wollt ;)

    Robert, was würdest du mir denn als Beifisch empfehlen? (Cichliden wären in Ordnung, aber Lebendgebärende....)

    Ich werde dieses Wochenende mal bei Kleiber anrufen und fragen, was das ganze Spiel kosten wird und wann die zeit hätten.

    In den letzten 2 Wochen vor den Ferien wollen alle Lehrer Klausuren, Tests oder Gruppenarbeiten schreiben/präsentiert bekommen....da muss ich die Beckenplanung immer etwas zurück stellen, man was freu ich mich auf´s Wochenende(an dem ich mal wieder lernen und arbeiten darf....)

  • Hi Greg,

    da kenne ich mich wiederum überhaupt nicht aus mit den Uaru!

    Hast du denn deine Diskus noch? Sicherlich findet sich auch eine Welsart, die das ganze stabiler gestaltet aber der Brut nicht gefährlich wird. Ein Schwarm mittelgroße Salmler? Da müssen wirklich andere beraten hier. Ich hab nur was gegen Becken mit nur einer Tierart. Die wenigsten Arten leben völlig isoliert. Ich würde da erstmal die tollen Berichte der DCG wälzen:

    http://www.dcg-online.de/encyclopedia/uaru-amphiacanthoides/


    Ansonsten immer super für Artbeschreibungen insbesondere unter Betrachtung des Habitats: Die Buntbarsche Amerikas Bd.1
    http://www.amazon.de/gp/offer-listi…&condition=used


    Gibts ab 15 Euro gebraucht auf Amazon, habs grad auch bestellt. Hab Band 3 Erdfresser hier und kanns nur empfehlen!

    Grüße,

    Robert

    Viele Grüße,

    Robert

  • Hallo,

    Marcs's Vorhaben ein Artbecken zu gestalten finde ich toll...bestimmt ein genialer Anblick solch einer Gruppe

    falls man sie bei den Maßen des Beckens auch als solche halten kann,hab ich keinen Schimmer von.

    Ev noch einen Trupp größer werdender Panzerwelse als Gesundheitstruppe am Boden und gut ist.

    Damit dann erstmal Erfahrung sammeln bevor das zweite Becken startet,bauen kann man es ja schon nur was ich alles

    so über die uaru fernandezyepezi gelesen und gehört hab,sollen die in punkto Empfindlichkeit ne ganz andere Hausnummer sein

    sowie schwer zu bekommen mit entsprechendem Preis,da sollte man wissen was man tut wenns brennt.

  • Moin,

    Robert, die Diskus habe ich mittlerweile verkauft. Die Berichte habe ich doch schon fast alle gelesen ;)
    Und Band 1-3 steht auf dem Wunschzettel für den Weihnachtsmann :D

    Benni, da hatten wir wohl den selben Gedanken/Geschmack :D Die Hypselecara temporalis könnte ich mir gut als Beifische vorstellen!

    Ronny, ich finde das auch toll... eine einzige Gruppe Uaru amphiacanthoides in einem riesen Wurzelbiotop.... Genial!
    Die Maßen passen locker für eine 8er Gruppe, vielleicht auch für 10, mal gucken.

    Hier mal mein Vorhaben:
    14 Uaru amphiacanthoides holen (12cm)
    8-10 behalten, wenn sich Pärchen gebildet haben.
    Dazu noch meine beiden Panaque nigrolineatus und fertig.
    Sollten sich die Uarus dann nicht sicher fühlen kann ich ja auch noch was dazu setzen (Hypselecara zum Beispiel gefällt mir sehr gut)

    Ich muss halt schauen wie ich das hin bekomme, aber mit euch an meiner Seite kann ja gar nix schief gehen :D ;)

  • Hallo Marc,


    dann schick den dicken Jens schon mal in die Landschaft damit er auch genug Holz in der Hütt'n hat wenn los geht :P


    nur nicht sparen an dem Gestrüpp,gibt Deckung und somit Sicherheit,bestätigt sich bei mir immer wieder :whistling:

  • Moin,

    da meinst du bestimmt Jenzo? :D

    Simon, wir schau´n mal ;) Die maculatus gefallen mir auf Anhieb jetzt nicht so wirklich....
    Die Semaprochilodus taeniurus gefallen mir sehr gut, aber die werden zu groß und scheinen etwas anspruchsvoller zu sein.
    Ich finde es ja gerade ästhetisch wenn sich nur eine Gruppe einer einzigen Art in so einem Becken zeigt!

  • Moin,

    ich versuche es erstmal mit einem reinen Uaru Becken und wenn das nicht klappen sollte (also das die Tiere scheu werden) setz ich einfach noch ein paar Salmler oder Cichliden dazu.

  • Moin Benni,

    das Becken wird 250 lang 80 tief und 70 hoch und wird ein Fassungsvermögen von 1.400 Litern haben.
    darunter kommen 5 Y-Ton säulen die 60 cm hoch sind. dann habe ich noch 70 cm über dem Becken Platz zum hantieren.

  • Moin,

    also, es gibt neues von der Front!

    Ich habe die Möglichkeit 14 Uaru amphiacanthoides Wildfänge Santarem in einer Größe von 10 cm für 430 Euro zu kaufen.

    Nun habe ich mit dem, der an die Tiere ran kommt gesprochen und der meinte, dass mein Ph-Wert mit 8-8,5 zu hoch ist und ich daher eine Osmoseanlage brauche.
    Wäre eine Torfkanone oder Destilliertes Wasser eine Alternative?

    Beim Filter hat sich auch etwas getan: Er meinte, dass ich mir besser 2 Fluval Fx5 hole.

    Als Beleuchtung soll ich dann LED´s nehmen, welche ich auf das Becken lege(Querverstrebungen).

    Dazu dann noch einen 200 Watt Heizer und fertig.

    Darauf dann die Druckstegplatten.

    Was meint ihr?

  • Moin,

    Nun habe ich mit dem, der an die Tiere ran kommt gesprochen und der meinte, dass mein Ph-Wert mit 8-8,5 zu hoch ist und ich daher eine Osmoseanlage brauche.
    Wäre eine Torfkanone oder Destilliertes Wasser eine Alternative?


    Was meint ihr?

    Wieder ein Punkt, der mich in meiner Meinung bestätigt, dass man sich erstmal um die "Hardware" kümmern sollte und die konkrete Besatzplanung an's Ende stellen soll :whistling:

    Irgendwie hast doch noch viel zu viele Baustellen, als dass es sinnvoll erscheint, sich auf eine bestimmte Fischart festzulegen

    Grüße aus Berlin

    Marco

  • Hi Greg,

    Zitat

    das Becken wird 250 lang 80 tief und 70 hoch


    habe ein wenig den Faden verloren, die wieviete Version ist das denn mittlerweile ?

    Liebe Grüsse,
    Jeannot
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    Erfahrung ist eine nützliche Sache, leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte
    Sir Peter Ustinov

  • Hi Marc,

    ich glaube eine Umkehrosmoseanlage wäre in deinem Fall die beste Lösung. Mit destiilliertem Wasser brauchst du gar nicht erst anfangen, das ist was für Becken bis 30L. Auch für eine Torfkanone muss das Wasser erst gefügig gemacht werden, in eurer Gegend ist das einfach zu hart und kommt halt basisch aus der Leitung.

    Als UOA reicht sicher eine mit 300GPD (300 Gallonen pro Tag) und 5stufig, mitunter auch weniger. Praktisch ist, wenn du einen Wasserwechseltank neben oder unter dem Becken stehen hast. Ansonsten kannst du, wenn du einen Überlauf machst, die UOA auch automatisch ins Becken geben lassen. Dafür am besten einen festen Rhythmus, jeden Sonntag 4 Stunden laufen lassen. Wenn du vorher Wasser aus dem Becken nimmst, ist die Verschwendung nicht so groß (sonst läuft auch ein geringer Teil vom Frischwasser ab). Also eine kleine Pumpe (Eheim Aquaball oder anderen Innenfiler, irgendwas mit 200 bis 400L pro Stunde) so tief ins Becken hängen , dass es knapp unterhalb des Wasserwechsels liegt. Zeit messen und auslitern, wie lange er braucht und ob er tatsächlich die 200 bis 400L in einer Stunde abpumpt, dann das ganze an eine Zeitschaltuhr. Danach füllt die UOA das wieder auf. Und du lässt dir einen kleinen Rest 20-50L, die du mit Leitungswasser auffüllst oder aber machst das halt unabhängig davon immer mal. Da kann man dann auch Spurenelemente beimischen oder den Sud aus Laub/Erlenzapfen. So würde ich das einrichten, wenn ich Wasseranschlüsse neben dem Becken hätte (nachdem ich sehr lange Eimer geschleppt habe und mittlerweile Schläuche durch die Wohnung lege).

    Der Grund: Ein so hoher PH erzeugt in ungünstigen Fällen giftige Stickstoffverbindungen, ist das Wasser leicht sauer, kann sich eine für die Fische angenehmere Bakterienumgebung entwickeln. Stark saure Becken (PH 5.5 oder gar drunter) fährt man eigentlich nur, weil man den Reinheitsgrad des Wassers im AQ nicht so hinbekommt wie in manch tropischem Gewässer. Ich schätze eine GH von unter 10° ist ok, das müssen dir aber andere hier genauer empfehlen. Die von mir oben empfohlene Methode macht dir sehr weiches Wasser und mit der Zugabe von Leitungswasser solltest du den Puffer Karbonathärte so zwischen 2 und 3 halten. Dann stürzt der PH nicht gleich ins Bodenlose, lässt sich aber über CO2 beispielsweise steuern. Ich habe von Diskuszüchtern gehört, dass Wildfänge im Berliner Leitungswasser (ähnlich deinen Werten vorort) regelrecht verkalken. Wie das für Uarus aussieht - wieder keine Ahnung.

    Vielleicht kannst du auch eine Regentonne draußen installieren und damit Wasser gewinnen. Die würde ich aber auch irgendwie so schalten, dass sie erst nach 20 Minuten Regen anfängt mit dem Sammeln damit nicht der ganze Dreck aus der Luft reingespült wird. Da kannst du dann im Sommer, wenn es draußen gewittert, einen kleine Schlauch von der Tonne ins Becken legen und laufen lassen. Die Fische werden es lieben und es entlastet die Umkehrosmoseanlage. Richtig toll wäre, wenn da auch Lebendfutter mitkäme.

    Also Wasseraufbereitung solltest du schon machen, der Rest ist optional ;)

    Grüße,

    Robert

    Viele Grüße,

    Robert