Brasilien 2013 - unterwegs zu den Harnischwelsen

  • So, und weiter geht's:

    Nachdem wir dann uns mit Proviant und Geld ausgestattet hatten ging es wieder ins Hotel.

    Am nächsten Morgen starteten wir dann mit unserem schicken Flitzer zum Rio Curuá-Una.

    Dort wurden wir dann auch von der Fischerfamilie freundlich aufgenommen.

    Nachdem wir dann die direkte Umgebung erkundet hatten (sowohl über als auch unter Wasser) ...




    ... durften wir das Boot der Familie nutzen um auch die weitere Umgebung des Fluss zu erkunden.

    mein Mitreisender Mike, in der Mitte Abel und ganz rechts der Sohn der Familie

    und ein wenig Landschaft

    nun aber wirklich unter Wasser weiter:

    interessante Gesteinsformationen, und auch die Holz- und Laubansammlungen sahen eher ungewohnt aus


    auf dem ersten Foto sieht man etwas mit dem ich eigentlich kaum gerechnet hatte, Gasblasen, die vom Boden aufsteigen. Ein klares Zeichen für Fäulnis und Zersetzung. Mit so etwas hätte ich in einem Fluss nicht gerechnet. Rechts sieht man einige Lebendgebärende die sich im flachen Wasser aufhielten


    im etwas tieferen Wasser, zumeist auf Deckung von oben bedacht, Mesonauta sp., in einer Tiefe von 20 bis 80 cm.


    rechts ein Ancistrus sp. 1 der sich wieder in sein Versteck zurückzieht.


    .. und wieder interessante Bodenstrukturen die aber allesamt stark mit Sedimenten bedeckt waren


    auch Zwergcichliden konnten wir auf unserer Reise entdecken


    ... und mal ein paar ganz seltene Exemplare ;)

  • ... und die gefangenen Fische, zuerst die wichtigen (die Plecos ;))







    und nun die Cichliden




    Das Haus der Fischerfamilie

    und zum Schluß ging es dann wieder vollbepackt zurück nach Santarém:


    Wir hoffen dass unsere Fische nun in der nächsten Woche in Hannover landen werden, sie kommen mittels eines professionellen Imports über die Panta Rhei nach Deutschland, da der Transport und die legale Einfuhr der Fische für Privatpersonen schwierig bis unmöglich ist.
    Bei Interesse ist es evtl. auch noch möglich ein paar Fische nachzuordern, allerdings müsste das dann in den nächsten ein bis zwei Tagen geschehen. Wendet Euch diesbezüglich dann einfach am Besten direkt an Jens Gottwald, der hier ja auch mitliest...


    ... to be continue

  • Nein natürlich nicht Andy! Wollte nur damit sagen
    das es völlig Natürlich ist in der Natur :)
    Habe mal lang ist es her von Wolfgang Steack
    ein Paar Apistograma bekommen die sahen Ähnlich aus :D


    Ist völlig Normal das dort die Fetzen fliegen :)


    Gruß Kalle

  • So, nun ist es doch Dienstag geworden, aber jetzt geht es wirklich weiter...


    Nachdem wir dann Montag abend wieder in Santarém angekommen sind und die Fische in der Fangstation untergebracht waren fielen wir nur noch ins Bett.
    Am nächsten Tag ging es dann nachmittags mit einem großen Dampfer nach Itaituba.
    Tagsüber haben wir unser Gepäck vorbereitet und noch einen kleinen Stadtbummel gemacht bevor es dann gegen Mittag zum Dampfer ging.

    Gegen 16 Uhr legte das Schiff dann ab und die Reise nach Itaituba begann. Auf dem Deck hatten wir unsere Hängematten aufgehängt und es uns mit ca. 50 weiteren Leuten gemütlich gemacht.



    Nach einer langen Nacht (gegen 18 Uhr ging die Sonne unter und so gegen 6 Uhr wieder auf) kamen wir dann morgens gegen 9 Uhr in Itaituba an:

    Nach einem kurzen Zwischenstop ging es dann auch mit dem Speedboat weiter nach Sao Luis do Tapajós, aber dazu später mehr...
    LG Andi

  • .. und auf die Schnelle ein paar weitere Bilder aus Sao Luis do Tapajós.

    Nach einer mehrstündigen Fahrt mit dem Speedboot kamen wir dann nachmittags in Sao Luis an.

    Direkt am Strand fanden wir dann auch eine gute Stelle an der wir unser Lager aufschlagen konnten.


    ... und ein erster Ausblick auf die gefangenen Fische. Darunter waren so herrliche Arten wie dieser Snowball...


    ... to be continued...

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  • ... den ersten Abend haben wir in Sao Luis mit einem längeren Zugnetzeinsatz abgeschlossen, dabei gab es dann schon einmal die ersten interessanten Fische aus dem Tapajós zu sehen:


    ein Blick auf unser Lager


    erste Erfolge mit dem Zugnetz



    Neben verschiedensten Salmler...


    ... gab es mit diesem Plattfisch auch überraschendes zu entdecken.

    Danach ging es aber erst einmal ins Bett, bzw. die Hängematte.
    Wir hatten ja am Nachmittag ein paar Zierfischer, die soagr über ein eigenes Boot verfügten, kennen gelernt und hatten uns mit ihnen für den nächsten Morgen verabredet. Wir wollten den Tapajós noch ein wenig weiter hinauf fahren um zu den ersten Stromschnellen zu kommen


    ... to be continued...

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  • Am nächsten Morgen sind wir recht zeitig aufgestanden. Nach dem Frühstück (wir konnten Abel und Lani inzwischen anlernen, dass sie immer eine Kanne Kaffee OHNE Zucker kochen) kamen dann auch die Fischer und wir brachen stromaufwärts auf.


    Natürlich war ich auch wieder mit meiner Unterwasserkamera unterwegs und habe erste Eindrücke der Biotope des Rio Tapajós erleben können.


    Sehr interessant empfand ich, dass der Boden auch hier, direkt im Hauspfluss in einer Stromschnelle sehr stark vermult war. Lediglich in der direkten Strömung, wo das Wasser so reissend ist, dass man sich nicht mehr halten kann, war kein Mulm mehr zu sehen.


    ... to be continued...

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  • Wir sind dann aber auch noch an andere Stellen gefahren, so z.B. an diesen Altarm:


    in dem Abel diesen tollen Creni fangen konnte

    der Ablauf dieses Altarms bildete einen kleinen Bach in dem einige Corydoras lebten:




    ein weiterer Altarm den wir untersuchten war leider nicht so ergiebig, bzw. brachte uns keine weiteren Fische:


    ... to be continued...

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  • Am nächsten Morgen wollten wir noch einen kurzen Trip zu einem nahegelegenen See machen (ca. 2km entfernt). Plötzlich wurde es aber auf dem Fluss laut:
    Es gab wohl einen kleinen Wettkampf der Dorfjugend im Kanuwettfahren


    ...nocheinmal die Uferpromenade von Sao Luis do Tapajós

    und dann ging es los


    Generell sind bei Tropenreise solche Sachen wie Autan, NoBite, o.ä. recht hilfreich, aber als Allerheilmittel gehen sie leider auch nicht durch, wei man hier sehen kann:


    Während ich einige Fische fotografierte, kümmerte Mike sich um die Biotopdaten (wir wurden dazu von JBL u.a. mit einem großen Wassertestkoffer ausgestattet).


    ... to be continued...

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  • Hi Andi,

    toller Bericht, die Unterwasserbilder finde ich pers besonders interessant. Weiter so und mehr davon :thumbup:
    Das gibt sicher viel Stoff fuer ein Bericht beim naechsten Treffen in Freital :D

    THX und Grüße, Mario