Lebendgebärende als Futter

  • Hallo,

    nachdem in meinem Garnelen-Thread jemand schrieb , dass sein Endler-Nachwuchs gerne gefressen wird, wollte ich mal nachhacken, und eure ( meine natürlich auch ) Erfahrungen sammeln.

    Als ich meine Mittelamerikaner einrichtete, wurde mir gesagt, die wären gut mit Schwertträgern zu vergesellschaften, und würden auch den Nachwuchs fressen.
    Ich habe also sowohl meine T. Meeki als auch die H. Multispinosa mit Schwertträgern zusammengesetzt.
    Fressen ist fehlanzeige, mittlerweile weiss ich nicht mehr wohin mit dem Nachwuchs.

    In einem anderen Becken mit bol. Schmetterlingsbuntbarschen und Rubinsalmlern stelle ich fest dass da kein Schwertträger-Nachwuchs hochkommt.

    Wie sind denn da eure Erfahrungen, werden manche Arten lieber genommen als andere , hängt das von Cichlide zu Cichlide ab ?

    Liebe Grüsse,
    Jeannot
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    Erfahrung ist eine nützliche Sache, leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte
    Sir Peter Ustinov

  • Hi Jeannot,
    das ist doch auch mal wieder ein toller Thread, und ein wichtiger dazu!
    Ich habe bei den Cichlidenarten, die ich bisher gepflegt habe, eigentlich nur Pterophyllum als gute Jungfischfresser kennen gelernt. Alle anderen, und das waren so einige Arten, haben mal eher versehentlich Jungfische gefressen.
    In meinem jetzigen Aquarium kommen von den Lebendgebärenden (Black Mollys) keine mehr durch. Ich bemerke die Jungfische eigentlich nur, weil die Altum-Skalare aktiv jagen! :)

  • Hi.

    Also ich kann nur meine Erfahrungen mit Guppys wiedergeben.
    Bei mir haben 3 ausgewachsene Skalare in 300 Litern den Guppybestand komplett ausgelöscht, sowie 6 halbwüchsige Zwergbubuas.
    weiterhin haben ca. 10 junge Kakadus(wachstum bis Abgabegröße) in 50 Litern den ganzen Jungtierbestand dezimiert.

    Allerdings vermehren sich die Guppys in 2000 Litern fröhlich, obwohl derzeit 6 ausgewachsene Skalare da sind. Dort passt es einfach mit der Fluchtdistanz.

    Also alles eine Frage der Technik würde Alice Cooper sagen....

    Grüße Bernd!

    "Es ist eine gefährliche Sache, aus deiner Haustür hinaus zu gehen. Du betrittst die Straße, und wenn du nicht auf deine Füße aufpasst, kann man nicht wissen wohin sie dich tragen."
    (J.R.R.Tolkien, Der Herr der Ringe)

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  • Hallihallo,

    tja, so unterschiedlich kann das zugehen. Bei einigen meine , welche zusammen mit A. borellii in einem Becken mit der Grundfläche 125x40 sitzen, kommt nicht ein Jungfisch hoch. Und dabei ist nun A. borellii nicht unbedingt der "Top-Predator". Und auch alle anderen Bewohner, ob nun Skalare, C. compressiceps oder andere Apistogramma, lassen da nichts über. Aber die sind ja auch alle daran gewöhnt. :D

    Gruß

    Michael

  • meine Erfahrung zu dem Problem ist folgende .

    als ich mittel amerikaner pflegte , wie meeki und nicaraguense vermehrten sich auch die lebend gebehrenden

    recht gut.als ich dann aber umstellte und die rotrücken Skalare in das becken gab wurde der nachwuchs immer weniger.

    dann setzte ich die Skalare um und der Nachwuchs war wieder da .Ich habe aber auch noch festgestellt , daß die Skalare

    die fische die vorher im Becken waren nicht angehen zb. Neons .

    wie ist das bei euch?

    Gruß Bernd 53

  • Hallo Bernd,
    die Erfahrung, das Skalare die Fische, die vor ihnen im Aquarium waren, in Ruhe lassen, habe ich auch gemacht. Egal, ob Salmler oder Lebendgebärende.
    Nur, wenn neue kleine Fische hinzugefügt wurden, ging die Jagerei los. Die gleiche Erfahrung habe ich auch mit Diskus gemacht, die verhielten sich da ähnlich wie die Skalare.