Beuchtung: T5 HE Leuchtstoffröhre mit elektronischem Vorschaltgerät?

  • Tom
    Sorry wenn ich Dein Thema hier mit benutze ;)

    markus
    Kann ich eine T5 HE an einem normalen Leuchtbalken mit elektronischen Vorschaltgeraet stecken? Oder brauche ich da ein spezielles Vorschaltgeraet?
    Hat eine HE den gleichen Lichtstrom wie eine normale T5 (in meinem Fall Biovital 965)?

    Danke und sorry fuer das *off-topic*
    majo

    THX und Grüße, Mario

  • Hi.

    Zum besseren Verständnis mal die Begriffserklärung:

    HO: High Output

    HE: High Efficienzy

    Wegen Austausch: Das kommt auf das EVG an. Die meisten EVG´s erkennen den Röhrentyp, aber nicht alle. Sollte aber drauf stehen.

    Der Lichtstrom ist etwas geringer, dafür ist die Stromaufnahme deutlich kleiner. Ins Verhältnis gesetzt ergibt sich eine Effizienz, die 20% über der einer normalen HO T5 liegt.

    Man erreicht Werte von ca. 100 Lumen/W, das ist enorm.

    Die Ra >90 schaffen natürlich keine 100 Lumen/W, sind in der normalen Version aber auch schwächer. Das Verhältnis düfte in etwa gleich sein.

    Ich suche gleich mal die passende Röhre raus.

    Viele Grüße

  • Hier die passende Röhre:

    Narva LT 28W T5-EQ/958 17128T5H 0004 Röhrenform G5 28 W

    Sie erreicht immerhin 75 Lumen/W. Das entspricht der Effizienz einer guten Energiesparlampe, allerdings mit Ra>90!

    D.h. man hat die gleiche Ausbeute wie bei Energiesparlampen, aber eine wesentlich bessere Farbwiedergabe, den Unterschied sieht man deutlich.

    Weiterer Vorteil der T% gegenüber ESL:

    Man kann sehr gute Reflektoren kaufen, deren Leistung weit über der der selbstgebauten ESL-Reflektoren liegt. Grund: Moderne Doppel-M-Reflektoren leiten das nach oben abgestrahlte Licht um die relativ dünne Röhre herum ins Becken. Eine ESL ist hierfür zu breit und ein erheblicher Teil des reflektierten Lichts trifft auf das Leuchtmittel, man spricht von Eigenabschattung.

    Doppel-M-Reflektoren kann man auch selbst bauen, der Aufwand ist aber größer.

    Wer viel Licht braucht und trotzdem eine hervorragende Farbwiedergabe möchte, kommt nur noch mit HCI besser weg. Das sind weiterentwickelte HQI-Strahler mit Keramik-Brenner. Gegenüber den alten HQI´s haben sie eine wesentlich höhere Lebensdauer und man erreicht Ra>90 mit 93Lumen/W.

    Als Bsp. wäre dieser Brenner hier empfehlenswert:

    Osram HCI-TS 70W/942 NDL PB

    Bei HCI liegt der Unterschied zwischen Ra>90 und >80 bei lediglich ca 5Lumen/W, hier muss man eigentlich gar nicht mehr überlegen.

    Ich selber überlege noch, die Beleuchtung vom 1500er darauf umzustellen, es hängt noch davon ab, ob ich Reflektoren finde, die mit zwei Brennern das gesamte Becken ausleuchten.
    Desweiteren hängt es noch vom künftigen Besatz und damit der künftigen Bepflanzung ab. Für nicht extrem lichthungrige Pflanzen reicht es derzeit locker aus.

    Viele Grüße

  • Hi,
    ich hab die HCI Brenner mit 35 Watt, super Licht, allerdings hab ich mittlerweile ein riesen Blaualgen Problem.
    Ich weiss nicht obs am Licht liegt, aber ich werds, denke ich, mal Tauschen.

    Schöne Grüße von der Weser

    Michael

  • Guten Morgen.

    Sorry, das es so OT läuft ;)

    Chris: Die Planung für Reflektoren-Eigenbau war für ESL. Da ich die T5 HE gefunden habe, die ohe Reflektoren schon so viel Licht bringen wie ESL mit, hab ich die natürlich verbaut.
    Reflektoren für T5 kann man auch machen, will man sie gut machen, ist es schon sehr aufwändig. Da bevorzuge ich bislang ehrlich gesagt die gekauften. Da sind aber auch nicht alle gut, wichtig ist die Doppel-M-Form.

    Cora: Blaualgen sind, was meine Erfahrung betrifft, niemals durch Licht ausgelöst. Grund sind meist Fäulnisprobleme, z.B. durch Futterreste und Mulm im Sand. Licht brauchen sie natürlich trotzdem, daher werden sie oft mit einer Dunkelkur bekämpft, bei der das Becken komplett lichtundurchlässig abgedeckt wird. Musste es noch nie machen, google mal danach.

    Viele Grüße