Servus,
ich könnte mir vorstellen (=Theorie ), dass Altumskalare durchaus gezielt von (unseriösen) Zierfischfängern mit Gift gefangen werden. Beifang in Form von L-Welsen wird dabei sicher auch nicht liegen gelassen werden, was Beifang und Zielobjekt ist, ist ja auch nebensächlich. Ob dabei erhebliche Schäden an den Biotopen entstehen, kann ich nicht annähernd beurteilen.
Es ist jedenfalls eine einfach Methode, um schnell viele Tiere zu fangen, wobei sich die negativen Folgen an den Tieren selbst vielleicht durchaus erst später (während der Quarantäne beim Importeur sofern durchgeführt oder sogar erst noch später) zeigen und die "Ware Zierfisch" rein optisch erst mal den Eindruck erweckt, qualitativ in Ordnung zu sein. Wer kann/wird hinterher im Extremfall die Kette Aquarianer -> Einzelhändler -> Großhändler -> Importeur -> Exporteur -> Aufkäufer -> Zierfischfänger schon nachvollziehen können/wollen und den unseriösen Fänger haftbar machen........noch dazu, wenn die tatsächliche Fangmethode ein (gut) gehütetes Geheimnis ist! Es ist ja noch nicht einmal gewiss, dass sich die Fänger überhaupt dessen bewusst sind, dass die Fische evtl. an den Spätfolgen leiden oder im Extremfall sterben werden. Der Fang von Fischen mit Gift zum Nahrungserwerb der Indios selbst ist wohl durchaus auch üblich und muss für denjenigen, der den vergifteten Fisch später selbst verzehrt, auch nicht zwangsläufig irgendwelche negativen in Form von toxischen Konsequenzen haben, wie der alte Paracelsus schon zu vermitteln wusste.
Gruß
Stefan