Stippvisite fast an das "Ende der Welt"

  • Hi,

    nächster Morgen ... es ging schon sehr zeitig los und der Weg war weit, auch wenn wir fast am Ende der Tagestour keine 70 km von unserem Startpunkt entfernt waren - zunächst die letzten Bilder von Argentinien:


    Unterwegs gab es noch ein paar Nandus zu sehen


    ... sieht eben alles sehr trocken aus und dementsprechend braucht man je Tier auch eine extrem große Weidefläche über das Jahr


    ... und das ist an der Zufahrt für einen Grenzübergang nach Chile, den man extra (nur) für Touris unterhält

  • Hi Elko.

    Sehr schöne Bilder.
    Aber für eine Südamerikareise fehlt mir doch was.....die Fische! :D

    Grüße Bernd!

    "Es ist eine gefährliche Sache, aus deiner Haustür hinaus zu gehen. Du betrittst die Straße, und wenn du nicht auf deine Füße aufpasst, kann man nicht wissen wohin sie dich tragen."
    (J.R.R.Tolkien, Der Herr der Ringe)

    Benders Badewanne Benders Kellerregal

    Für neuen Bildschirm bitte genau hier (X) bohren.

  • Hi,

    ... danke ... aber wo keine Fische (zu sehen) sind ... - es gibt da unten aber auch nur eine Hand voll einheimische Arten.
    Am Rio Negro "wollte" man uns ja nun nicht und wenn man seine Frau mitnehmen möchte, muss man auch mal ein paar Kompromisse machen.

    ---

    Also nach langem Weg waren wir dann mittags in Chile - ca. 300 km gefahren und dann zeitweise keine 70 km vom Ausgangspunkt entfernt.
    Das Bild der Landschaft hat sich stark geändert - während der argentinische Teil Patagonies im Windschatten der Anden liegt und so dort kaum Wasser ankommt,
    war es dann auf der chilenischen Seite deutlich grüner. Und wo es mehr Futter gibt, sieht man auch mehr Tiere.

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    auf dem letzten Bild sah man ja schon unser nächste Ziel - das Torre del Paine-Massiv. Wir haben uns erst einmal nordöstlich von dem gehalten.


    ... der Lago del Toro


    Der See ist ausgesprochen blau. Ursache ist eine Mineral, das dort vorkommt - ich bin noch am Überlegen, welches es war :whistling:
    Am Ufer liegen von diesem entsprechende Sintergebilde. Der See soll einen pH-Wert von etwas mehr als 9 haben.


    ... auch bei den Guanacos gibt es mal Stress untereinander :D

    Fortsetzung folgt

  • Hallo, Elko ! Wünsche dir einen schönen 1. Mai ! Wie immer geile Bilder von einem Spezialisten ! DANKE dafür, Claus :thumbup:

    Ein mongolisches Sprichwort: Berge können sich nicht miteinander unterhalten, aber MENSCHEN ! ;)[bestand]1869[/bestand]

  • Halli hallo,

    mir gefallen die Aufnahmen sehr gut.
    Sehr beeindruckend. :thumbup:
    ...ich mag alle Tiere...

    Zitat

    Hi Elko.

    Sehr schöne Bilder.
    Aber für eine Südamerikareise fehlt mir doch was.....die Fische!



    ....ich würde das nicht so kleinlich sehen...
    Außerdem ist doch ein Gewässer zu sehen.
    .....also Wasser..... :D
    Das ist doch das Element unserer Aquariunbewohner. ;)

    Gruß Melli ^^

  • Hi,

    ... danke.

    Die Landschaft ist wirklich einmalig. Interessant fand ich auch, dass unsere lokale Reiseleiterin erzählt hat, dass jedes Jahre immer mehr Touristen dorthin kommen.
    Ob das so gut ist, darüber kann man sich sicherlich streiten. Es war aber das erste Mal, dass mir ein Guide erzählt hat, dass mehr und nicht weniger Touristen aus aller Welt in einen Nationalpark o.ä. in Südamerika kommen. Sonst hat man sich doch immer beklagt, dass seit ca. 2003 fast alles zusammengebrochen sei.

    Noch ein paar Bilder:


    Blick über die Laguna Azul zum Torre del Paine


    Das Wahrzeichen des Nationalparks - die Türme von Torre del Paine

    Inzwischen war auch schon ziemlicher Wind aufgekommen, und der erste Regen lies nicht lange auf sich warten. Aber zumindest den Wasserfall mussten wir noch mitnehmen:


    Río Paine, Salto Chico


    Die Karakaras findet man eben überall in Südamerika

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    übernachtet hatten wir in dem First-Class-Hotel Torres del Paine, direkt am Fuß des Bergmassives. Dem Hotel ist noch ein kleiner Zeltplatz angeschlossen.
    Früher war dieses Hotel eine Schaffarm. Im Sinne des Nationalparks wurde es dann zum Hotel. Es ist heute der Ausgangspunkt für Wanderungen in bzw. um das Torres del Paine Massiv.
    Die exponierte Lage lässt man sich natürlich bezahlen, gibt es doch innerhalb der nächsten 50 km keine ernsthaften Alternativen.

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    die Lichtverhältnisse waren so manches mal bombastisch, umgewohnt. :D

    Das Ding sieht ja nach einem Ofen aus. Das die früher das Farmgebäude damit beheizt haben, fällt mir schwer zu glauben. Ich denke, dass es ein etwas größerer Räucheroffen ist.

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    Von dem Hotel ging es dann quer durch den Nationalpark, südlich des Torres del Paine-Massives.


    Die alte Brücke über den Río Peine, dahinter die neue.


    Río Peine


    Im Hintergrund "die Türme" von der anderen Seite


    Lago Nordenskjold und Torres del Paine


    ... das zweite Wahrzeichen des Bergmassives ... "die Hörner"

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    und weiter durch den Nationalpark


    Magellan-Taucher (Podiceps major)


    Lago Pehoé


    Salto Grande


    ... wohl einer der windigsten Orte dort ... bei Windböen musste man sich schon mal hinhocken um nicht ins Wasser gepustet zu werden.


    Blick über den Lago Pehoé auf den Salto Grande


    Lago Pehoé mit Hosteria Pehoé

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    ... Mittagspause war am Ufer des Lago Pehoé. Da gab es dann auch ein paar Vögel zu entdecken. Also ein paar Bilder aus der Mittagspause.


    Magellan-Gänse


    Magellan-Drossel (Turdus falcklandii)


    Schopf-Karakara


    Morgenammer (Zonotrichia capensis)

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    ... Hotels antworten ja eigentlich sehr schnell (oder gar nicht). In Anbetracht der Antwortzeit gehe ich davon aus, dass man dort auch erstmal jemanden kundigen fragen musste. Ich denke, die Beantwortung der Frage nach der Literzahl wäre noch problematischer :D

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    Zurück bzw. weiter vom Lago Pehoé ging es zum Lago Gray


    Am Hotel Lago Gray mit Blick auf den See - hier mussten wir zunächst unsere Fahrkarten für eine Schiffstour abholen. Da wussten wir noch nicht, was auf uns zukommt: so etwa in der Mitte des Sees ist eine Sandbank zu erkennen. Mit dem Bus kommt man bis fast zur Sandbank, dann ging es über eine Schaukelbrücke (ich denke mal so um die 30m) und dann zu Fuss über die Sandbankzu der Insel auf der rechten Seite. Dort ist die Anlegestelle. Eigentlich nicht so wild, wenn da nicht der starke Wind gewesen wäre ...


    In Deutschland hätte man wohl gedacht, dass man da eine Schaustofffigur auf den See gestellt hat. Das ist aber einer von mehreren Eisbrocken, die sich mehrere Monate halten, bis sie vollständig aufgelöst sind. Man sieht auch deutlich, der See wird seinem Namen gerecht. (Alle anderen waren ja blau)


    Wind, Kälte und dann hat es auch noch angefangen zu regnen - gab zumindest einen Regenbogen

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    per Katamaran ging es über den Lago Gray, am Ufer die Felsen des Torres del Paine-Massivs

    Die blauen Eisblöcke müssen ja auch wo herkommen, zum Gray-See gehört auch der Gray-Gletscher:

    Von dem Gletscher reichen vier Zungen in den See. Während der letzten Jahre soll sich eine von diesen ca. 40 m zurückgezogen haben.
    In den Reiseführern ist von den vielen Abbrüchen (Kalben) an dem Gletscher zu lesen. An dem Tag, an dem wir dort waren, war es wohl - sicherlich auch wegen dem Wind, der den Gletscher herunter wehte - zu kalt.
    Von der Sache her, fand ich den nicht ganz so spektakulär wie den Perito-Moreno, aber es ist auch immer wieder schön die vielen bizarren Formen und Blautöne zu sehen.

    Nun noch ein paar Bilder vom Rückweg

    Fortsetzung folgt

  • Hi,

    ... zurück ging es nur einen Teil des Weges, denn die nächste Nacht war im Hotel Río Serrano. Das ist dann schon so ca. 25 km Luftlinie vom Torres del Paine-Massiv entfernt.

    Eine Besonderheit für dieses Hotel ist, dass man von dort den besten Blick auf das Torres del Paine-Massiv haben soll. Am nächsten Morgen zum Frühstück konnten wir uns auch gleich überzeugen:

    Nach dem Frühstück war noch etwas Zeit auf Erkundungstour zu gehen.
    Unsere Busfahrer hatte mir erzählt, dass der Río Serrano sehr fischreich sei - trotz glasklarem Wasser: wir haben keinen einzigen gesehen. :(


    Magallan-Gänse (Chloephaga picta)

    Fortsetzung folgt